Lumineszierende Goldalkine. Untersuchung von Gold-Substituenten in Bezug auf ihre lumineszierenden Eigenschaften

von: Arik Möller

GRIN Verlag , 2019

ISBN: 9783668909366 , 67 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Lumineszierende Goldalkine. Untersuchung von Gold-Substituenten in Bezug auf ihre lumineszierenden Eigenschaften


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Chemie - Anorganische Chemie, Note: 1,2, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es daher, bis jetzt unbekannte Gold-Alkin-Komplexe mit verschiedenen Gold-Substituenten zu synthetisieren und auch in Bezug auf ihre lumineszierenden Eigenschaften zu untersuchen und zu vergleichen. Wie die Ergebnisse zeigen, ist die Synthese neuer Gold(I)-Alkin-Komplexe mit verschiedenen Gold-Substituenten gelungen. Die hergestellten Komplexe wurden weiterführend untersucht, um Erkenntnisse über ihre lumineszierenden Eigenschaften zu erhalten. Generell ist nur ein geringer Einfluss des Gold-Atoms bzw. der Gold-Verbindung auf die Fluoreszenz der Alkine festzustellen. Das Gold-Atom wirkt einen starken Elektronenzug auf die unmittelbar benachbarten Atome aus. Dieser Effekt führt zu einer deutlichen Entschirmung der beiden an das Gold-Atom gebundenen Atome. Darüber hinaus führt die Substitution des Chlorids durch ein Alkin an den Gold-Verbindungen zur einer Verminderung der Elektronendichte am ersten Substituenten. Das Alkin als ?-Donor-Ligand begünstigt eine hohe Elektronendichte am Gold-Atom. Daraus resultiert im 13C-NMR-Spektrum die starke Verschiebung des Alkin-Kohlenstoffs im Benzothiadiazol um etwa 40 ppm auf ca. 140 ppm. Analog dazu wird der Carben- Kohlenstoff im Mesitylimidazol um etwa 13 ppm auf ca. 190 ppm tieffeld-verschoben. Auch das Phosphor-Atom des Triphenylphosphin wird im 31P-NMR-Spektrum etwa 9 ppm auf ca. 42 ppm entschirmt. Der Elektronenzug des Gold-Atoms ist räumlich begrenzt, da sich nur für die direkt gebundenen Atome eine deutliche Verringerung der Elektronendichte feststellen lässt. Aus der Röntgenstrukturanalyse ist ersichtlich, dass die lineare Konfiguration der Alkin-Gold-Einheit leicht verzerrt ist. Zudem sind die Gold-Kohlenstoff-Bindungen kürzer als durchschnittliche Gold-Kohlenstoff-Bindungen für ungesättigte Kohlenstoffe.