Die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg - Eine qualitative Evaluation eines Schülertrainings

von: Andreas Spannl

GRIN Verlag , 2019

ISBN: 9783668875944 , 138 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 36,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg - Eine qualitative Evaluation eines Schülertrainings


 

Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Konflikte löst man am besten, indem man sie gar nicht erst entstehen lässt (ANDERS).' Anhand des Zitats, welches der Philosoph und Künstler Jerome ANDERS prägte, könnte man leicht den Eindruck gewinnen, dass Konflikte trivial zu lösen sind. Einfach könnte der Umgang bzw. die Bewältigung erst dann sein, wenn man die richtige Kommunikationsstrategie wählt. Ist von einem Konflikt beziehungsweise Streit die Rede, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit jeder von uns sofort eine Situation vor Augen, die schon einmal im Alltag erlebt wurde. Konflikte begegnen uns in allen denkbaren Bereichen, in der Partnerschaft, in der Öffentlichkeit oder sogar international zwischen verschiedenen Ländern. Als ein zentraler Brennpunkt für Konfliktentstehungen kann der Berufsalltag gesehen werden. Hierbei gibt es vielerlei Ursachen, die zu Spannungen unter den Mitarbeitern führen und sich zu Konflikten entwickeln können. Dabei kann ein möglicher Faktor in den Machthierarchien liegen, wenn z.B. um eine besondere Position gerungen wird. Ebenso können Konflikte durch unterschiedliche Rollen bzw. Aufgabenbereiche verursacht werden, wenn z.B. ein Mitarbeiter schwierigere oder uninteressantere Aufgaben als ein anderer Mitarbeiter zugeteilt bekommt. Oftmals spielen sich diese Gegensätze auf verschiedenen Ebenen ab. Auf der Beziehungsebene können Konflikte durch emotionale Dissonanzen verursacht werden. Solche Konflikte sind im Arbeitsleben schwieriger zu beheben, denn die Thematisierung der Beziehungsebene wird in vielen Unternehmen oft vernachlässigt und nicht zur Sprache gebracht. Konflikte und Streitigkeiten können sich u.U. zu schlimmeren und in nicht seltenen Fällen zu schwerwiegenderen Ausprägungen entwickeln. Die psychische Gewalt wird als ein stark zunehmendes gesellschaftliches Problem wahrgenommen. Oft erleben die Betroffenen wiederholte feindselige Äußerungen oder Angriffe, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken und zum Teil nonverbal stattfinden können. Hierbei zu nennen ist das Mobbing am Arbeitsplatz. Laut einer Studie aus dem Jahre 2014 gaben 28% der Befragten an, schon einmal Opfer von Mobbing geworden zu sein. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber 2013. Explizit auf den Arbeitsplatz bezogen, gaben 11,3% der Befragten an schon einmal gemobbt worden zu sein. [...]