Das didaktische Potenzial von Molières 'Le Malade Imaginaire' - Gegenstandsorientierte Analyse und Beurteilung

von: Ellina Rhein

GRIN Verlag , 2019

ISBN: 9783668865303 , 20 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Das didaktische Potenzial von Molières 'Le Malade Imaginaire' - Gegenstandsorientierte Analyse und Beurteilung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Grundlagen der Literaturdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll anhand von Molières 'Le Malade imaginaire' analysiert werden, ob und inwiefern die Lektüre literarischer Texte im Französischunterricht des Gymnasiums bzw. der Gesamtschule sinnvoll sind und ob es angemessene Unterrichtsmaterialien gibt, die bedenkenlos von Lehrern genutzt werden können. Es soll aufgezeigt werden, welche Schwierigkeiten oder Herausforderungen bei der Bearbeitung möglich sind, aber auch welche Bereicherung die Lektüre klassischer Texte und Molières Theaterstück im Besonderen sein können. Ich habe mich konkret für diesen literarischen Text entschieden, da er oft im Unterricht gelesen wird, er also eine 'typische Schullektüre' ist. Bisweilen ist der Text aus dem Deutschunterricht der Mittelstufe bekannt, in dem er u.a. dazu verwendet wird, das Stück mit der Klasse auf der Bühne aufzuführen. Es stellt sich allerdings die Frage, ob der Text für den Französischunterricht geeignet ist, oder ob dessen Lektüre eine Tradition ist, die niemand wagt zu durchbrechen. Bevor ich jedoch in meiner Analyse auf das Theaterstück selbst eingehe, möchte ich vorher mit Prof. Dr. Lieselotte Steinbrügge und Dieter Wolff zwei Theoretiker anführen, die sich allgemein mit dem didaktischen Potenzial literarischer Texte befasst haben. Denn die Verwendung solcher Texte im Fremdsprachenunterricht ist umstritten, weil die eingesetzte Literatur oft sogenannte Klassiker sind - diesen aber fehlt vordergründig die Aktualität. Es wird zudem behauptet, dass Schülerinnen und Schüler keinen Bezug zu solch' klassischen Texten aufbauen können und dass sie sich doch erst einmal mit dem System der Sprache auseinandersetzen und zunächst den Signifikanten verstehen müssen, bevor man sie an Interpretationen heranführen würde. Dementgegen führen Steinbrügge und Wolff überzeugende Argumente für die Arbeit mit literarischen Texten im Unterricht an, die im Folgenden präsentiert und an Molières 'Le Malade imaginaire' angewendet werden.