Pussy Riot! Ein Punk-Gebet für Freiheit - Nautilus Flugschrift

von: Pussy Riot!

Edition Nautilus, 2012

ISBN: 9783960541448 , 128 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 12,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Pussy Riot! Ein Punk-Gebet für Freiheit - Nautilus Flugschrift


 

'Heilige Mutter Gottes, erlöse Russland von Putin.' Im August 2012 wurden Maria Aljochina, Nadescha Tolokonnikowa und Jekaterina Samuzewitsch, drei Mitglieder des Punk-Kunstkollektivs Pussy Riot, wegen 'Rowdytum aus religiös motiviertem Hass' zu zwei Jahren Straflager verurteilt - ein politischer Skandal, der ein riesiges Presse-Echo und weltweit Solidaritätsbekundungen hervorgerufen hat. In dem vorliegenden Band wird bisher unveröffentlichtes Material zum ersten Mal auf Deutsch zugänglich gemacht: Briefe der Frauen aus dem Gefängnis, ihre Schlusserklärungen bei Gericht, Plädoyers der Rechtsanwälte sowie Songs und Gedichte, darunter das inkriminierte 'Punk-Gebet', mit dem die Frauen im Februar in der Moskauer Erlöserkirche gegen Wladimir Putin demonstriert hatten. Die Texte bieten ein bedrückendes Bild der 'russischen Demokratie', vom Filz zwischen Staat und Kirche, von der Realität im Gerichtsverfahren und im Gefängnisalltag - sie zeigen aber auch, wie mutig und stark der Widerstand dieser Frauen ist. Außerdem enthält der Band Solidaritätsadressen von Yoko Ono, JD Samson u.v.a. Ein Teil der Einnahmen aus dem Verkauf von Pussy Riot! Ein Punk-Gebet für Freiheit kommt der Verteidigung von Maria Aljochina und Nadescha Tolokonnikowa zugute.

Pussy Riot ist ein feministisches Kunst-Performance-Kollektiv aus Moskau. Gegründet 2011, machen sie öffentliche Performance-Auftritte als Angriff auf die russische Politik. Im Februar 2012 wurden drei Mitglieder der Gruppe verhaftet, nachdem sie in der Christi-Erlöserkirche in Moskau in bunten Strumpfmasken mit einem 'Punk-Gebet für Freiheit' gegen Putin protestiert hatten. Maria Aljochina, Nadescha Tolokonnikowa und Jekaterina Samuzewitsch wurden zu feministischen Ikonen, ihre Verhaftung und die Gerichtsverhandlung wurden von Aktivisten und Künstlern in der ganzen Welt solidarisch begleitet. Trotz der Unterstützung und der Medienaufmerksamkeit in Russland und im Ausland wurden sie im August 2012 schuldig gesprochen und zu zwei Jahren Haft verurteilt.