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»nicht, weil wir es für schön halten« - Zur Rolle des Schönen in der Denkmalpflege
Das Schöne wird seit den Anfängen denkmaltheoretischer Überlegungen als wertstiftende Kategorie explizit ausgeklammert. Gleichzeitig wird es ständig verhandelt, sei es implizit im theoretischen Kontext oder explizit in der Auseinandersetzung um das »schöne« Denkmal in der Praxis. Ausgehend von dieser Diskrepanz untersucht Stephanie Herold die Rolle des Schönen in der Denkmalpflege von deren Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die heutige Zeit. Dabei geht sie nicht nur möglichen historischen Gründen für das ambivalente Verhältnis der Denkmalpflege zum Schönen nach, sondern fragt zudem, ob ein anderer Umgang mit dem Thema möglich ist, um neue Potenziale zu erschließen.
Stephanie Herold, geb. 1979, ist Kunsthistorikerin und Denkmalpflegerin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Neben der Auseinandersetzung mit denkmaltheoretischen Fragestellungen forscht sie zu Themen der Städtebau- und Architekturgeschichte vom 19. Jahrhundert bis zur Postmoderne.
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