Filmrezeption und Filmaneignung - Eine qualitativ-rekonstruktive Studie über Praktiken der Rezeption bei Jugendlichen

von: Alexander Geimer

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2009

ISBN: 9783531921242 , 297 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 42,25 EUR

  • 10 Jahre Bologna Prozess - Chancen, Herausforderungen und Problematiken
    Identitätskonstruktionen türkischer Jugendlicher - Ein Leben mit oder zwischen zwei Kulturen
    Kompetent zum Doktortitel - Konzepte zur Förderung Promovierender
    Kinderarmut und Bildung - Armutslagen in Hamburg
    Themenzentrierte Interaktion (TZI) und pädagogische Professionalität von Lehrerinnen und Lehrern - Erfahrungen und Reflexionen
    Medienbildung in neuen Kulturräumen - Die deutschsprachige und britische Diskussion
  • 'Unkulturen' in Bildung und Erziehung
    Schule als Konstrukt der Öffentlichkeit - Bilder - Strategien - Wirklichkeiten
    Kooperation in der Schulentwicklung - Interdisziplinäre Zusammenarbeit in Evaluationsprojekten
    Bildungsungleichheit revisited - Bildung und soziale Ungleichheit vom Kindergarten bis zur Hochschule
    Teilhaben an Schule - Zu den Chancen wirksamer Einflussnahme auf Schulentwicklung
    'Auf unsicherem Terrain' - Ethnographische Forschung im Kontext des Bildungs- und Sozialwesens
 

Mehr zum Inhalt

Filmrezeption und Filmaneignung - Eine qualitativ-rekonstruktive Studie über Praktiken der Rezeption bei Jugendlichen


 

Diese Arbeit berichtet über Praktiken der Regelung des Verhältnisses zwischen Alltagswelten und Filmwelten; insbesondere: Praktiken der Verknüpfung der eigenen Alltagspraxis (bzw. der diese strukturierenden Wissensbestände) mit einer filmisch inszenierten Praxis. Von besonderem Interesse ist dabei die Modifikation habituell verankerter Orientierungen im Zuge der Film-Zuschauer-Interaktion (produktive Aneignung), die als Ressource einer impliziten und spontanen Bildung zu diskutieren ist. In umfassender Auseinandersetzung mit der Rezeptionsforschung (insbesondere der Cultural Studies) und der aktuellen Bildungsforschung (unter Berücksichtigung von Theorien zur ästhetischen Erfahrung) legt die Arbeit ein theoretisch fundiertes und empirisch gesättigtes Konzept der Aneignung von Filmen vor. Es lässt sich so aus der Perspektive einer praxeologischen Wissenssoziologie und mittels der dokumentarischen Methode das heute inflationär verwendete Konzept der Aneignung präzisieren.

Alexander Geimer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Qualitative Bildungsforschung an der Freien Universität Berlin.