Wettbewerb im Gesundheitswesen: Patientenorientierung als Schlüssel zu möglichen Wettbewerbsvorteilen für Krankenhäuser

von: Nicole Rodegast

Diplomica Verlag GmbH, 2010

ISBN: 9783836647274 , 80 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 19,99 EUR

  • Handbuch Umweltsoziologie
    Entkoppelt und institutionalisiert - Gleichstellungspolitik in einem deutschen Konzern
    Verlassene Stufen der Reflexion - Albert Salomon und die Aufklärung der Soziologie
    Unsichere Zeiten - Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. Verhandlungen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena 2008. Herausgegeben in deren Auftrag von Hans-Georg Soeffner
    Sozialpolitische Innovationen - Zum Konflikt von Strukturen und Deutungsmustern
    Regierungskanzleien im politischen Prozess
  • Transfer sozialer Innovationen - Eine zukunftsorientierte Fallstudie zur nachhaltigen Siedlungsentwicklung
    Unzufriedenheitskommunikation - Zur Ordnung sozialer Un-Ordnung
    Workplace Learning - Subjective Motives and Supervisor Support Matter
    Hürdenlauf zur Exzellenz - Karrierestufen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
    Automobilhersteller ohne eigene Marke - Aufstieg, Krise und Perspektiven
    Textuale Praktiken und Artefakte - Soziologie schreiben bei Garfinkel, Bourdieu und Luhmann
 

Mehr zum Inhalt

Wettbewerb im Gesundheitswesen: Patientenorientierung als Schlüssel zu möglichen Wettbewerbsvorteilen für Krankenhäuser


 

Schlagworte wie Globalisierung, Ressourcenmanagement, Effizienz und Kostensenkung, aber auch Konkurrenz, Wettbewerb und Wettbewerbsvorteil sind aus den Diskussionen im öffentlichen Raum kaum mehr wegzudenken. Vielmehr bekommen sie vor dem Hintergrund der erneuten Weltwirtschaftskrise eine völlig neue Bedeutung, da nun vermehrt auch solche Bereiche betroffen sind, die bis vor einigen Jahren und Jahrzehnten noch jenseits entsprechender wirtschaftlicher Ausprägungen lagen. So kam es in der Vergangenheit einerseits zu weitreichenden, gesellschaftspolitisch forcierten Veränderungen der Rahmenbedingungen im Sinne der Wettbewerbstendenzen und andererseits zu einem Paradigmenwechsel, der am Ende zu einer Vermarktlichung der Gesundheits- und Sozialsysteme führte. Entsprechend soll im vorliegenden Buch der Frage nachgegangen werden, inwieweit eine zunehmende Patientenorientierung im Krankenhaus zu Wettbewerbsvorteilen gegenüber anderen Marktteilnehmern führen kann. Im Folgenden sollen dabei zunächst einige für den Krankenhausbereich verschärfend wirkende Wettbewerbsfaktoren aufgezeigt werden. Anschließend wird auf die besondere Bedeutung des Patienten und seine Rolle im Gesundheitswesen eingegangen, bevor der Begriff der Patientenorientierung in der hier angewandten Definition kurz erläutert wird. Der Schwerpunkt des Buches liegt schließlich in der Darstellung von häufig unterschätzten, aber dennoch entscheidenden Potentialen innerhalb der Patientenorientierung, deren Nutzbarmachung und Erweiterung sowie den entsprechenden Auswirkungen auf die Wettbewerbsposition. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass hier vorwiegend auf solche Potentiale eingegangen wird, welche für die Marktteilnehmer relativ leicht, zeitnah und kostengünstig zu realisieren sind. Auf das Betrachten von Faktoren, die u. a. mit einer umfangreichen Veränderung strategischer, operativer und normativer Managementaspekte, der Aufbau- und Ablauforganisation sowie rechtlicher und qualitätsrelevanter Elemente und Systeme einhergehen, wurde bewusst verzichtet.

Nicole Rodegast, Dipl.-Betriebswirtin (FH) & M.A., wurde 1982 in Weißenfels geboren. Nach dem Abitur entschied Sie sich für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Marketing und Recht an der Fachhochschule Jena, welches sie 2006 erfolgreich abschloss. Sowohl im Studium als auch in der darauf folgenden Tätigkeit im Front- und Backofficebereich eines 4-Sterne-Hotels wurde die Autorin mit den verschiedensten Punkten der Kundenorientierung und den möglichen, daraus resultierenden positiven Aspekten für das Unternehmen konfrontiert. Im Rahmen einer Weiterbildung zur persönlichen Assistenzberaterin und im darauf anschließenden Fernstudium im Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen an der TU Kaiserslautern sowie der Universität Witten/Herdecke fiel ihr schnell auf, dass der Aspekt der Kundenorientierung im Sozialen und den Gesundheitssektor noch wenig beachtet wird, was einer der Gründe für die Veröffentlichung des vorliegenden Buches wurde.