Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Roman

von: Alexandra Ivy

Diana Verlag, 2011

ISBN: 9783641057046 , 480 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 8,99 EUR

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Mehr zum Inhalt

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Roman


 

"KAPITEL 10 (S. 124-125)

Ich dachte, du würdest mir vertrauen … Regan drückte die vollgestopften Taschen gegen ihre Brust und spannte bei Jagrs sanften Worten den Kiefer an. Sie wollte über seine Worte lachen. Sie hatte dreißig Jahre damit verbracht, von jedem gefoltert, verraten und misshandelt zu werden, den sie je gekannt hatte. Und jetzt wollte ein tödlicher Vampir, den sie erst vor ein paar Tagen kennengelernt hatte, dass sie vertrauensselig ihr Leben in seine Hände legte? Na klar. Also … Warum lachte sie nicht? Vielleicht, weil jeder ihrer Instinkte ihr sagte, dass Jagr alles in seiner Macht Stehende tun würde, um sie in Sicherheit zu bringen.

Ob er das aus Angst tat, dass sein Anasso ihn an der Wand seines Thronsaales aufhängen würde, oder aus irgendeinem persönlicheren Grund, war unmöglich zu sagen. »Hier.« Jagr, der ihre widerstreitenden Gefühle mit ärgerlicher Leichtigkeit las, ging auf sie zu und streckte ihr einen silbernen Kasten hin, ganz offensichtlich in dem Bemühen, sie abzulenken. Es funktionierte. Ihre Augen weiteten sich, als sie Culligans Privattresor an sich nahm. »Ich habe ihn fallen lassen, als du Dampfwalze gespielt begegnete seinem prüfenden Blick. »Wie bist du daran gekommen?« »Ich habe Levet veranlasst, ihn zu holen.

Im Boden befinden sich Papiere, die wir noch nicht durchgesehen haben.« »Du meinst, die könnten wichtig sein?« »Das können wir nur hoffen.« Als Regan darüber nachdachte, was für Papiere Culligan möglicherweise haben könnte, die er als wertvoll genug erachtete, um sie zu behalten, passte sie einen Moment nicht auf. Ein dummer Fehler. Bevor sie einmal zwinkern konnte, fand sie sich von den Füßen gerissen und fest gegen Jagrs Brustkorb gepresst wieder.

Diese verdammte Vampirgeschwindigkeit. »Was machst du?«, zischte sie und verfluchte die sperrigen Tüten und den Metallsafe, die sie behinderten und es ihr unmöglich machten, sich zu wehren. »Setz mich ab.« Er ignorierte ihren Befehl (das war ja wirklich verdammt überraschend) und durchquerte die Höhle mit geschmeidigen Bewegungen. »Wir können uns nicht sicher sein, dass die Explosion keine List war, um dich aus der Höhle zu locken. Wir werden uns hinausschleichen müssen.«

Ihre Haltung war steif, aber sie war sich lebhaft der kühlen Macht bewusst, die über ihre Haut hinwegspülte.Verdammt, sie wollte doch eigentlich wütend sein, nicht … erregt. »Und wenn die Wolfstölen da draußen sind?«, fuhr sie ihn an. »Werden die uns nicht wahrnehmen?« Er zuckte mit den Achseln, wobei das lange Haar, das er offen gelassen hatte, sodass es die unvergleichliche Schönheit seines schmalen Gesichtes umrahmte, ihm wie flüssiges Gold über den Rücken strömte."