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Das Grundbuch im Europa des 21. Jahrhunderts.
Das Grundbuch steht seit jeher im Dienste der Rechtssicherheit im Immobilienverkehr und ist aus dem heutigen Rechts- und Wirtschaftsleben in Europa kaum wegzudenken. Seine rechtliche Aussagekraft hängt von dem Zusammenspiel diverser materiell- und verfassungsrechtlicher Elemente ab, die in den einzelnen Rechtsordnungen deutlich voneinander abweichen. Diese Unterschiede stellen für die zunehmend engere wirtschaftliche Vernetzung des zusammenwachsenden Europas eine große Herausforderung dar. Die Rechtsvergleichung der europäischen Grundbuchsysteme kann einen Anstoß zur Reform nationaler Regelungen geben und in weiterer Perspektive die Ausarbeitung universeller Qualitätsstandards für Immobilienregister in Europa ermöglichen. Welche Schwierigkeiten ein solches Unterfangen bereitet und zugleich welche Bedeutung ihm beizumessen ist, verdeutlichen die in diesem Buch veröffentlichten Forschungsergebnisse. Der Sammelband beinhaltet 27 Aufsätze, die von insgesamt 28 Wissenschaftlern aus Belgien, Bosnien und Herzegowina, Deutschland, England, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Rumänien, Schottland, der Schweiz, Spanien, Tschechien und Zypern verfasst wurden.
Arkadiusz Wudarski ist Inhaber der Professur für Polnisches und Europäisches Privatrecht sowie Rechtsvergleichung an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und des Lehrstuhls für Zivilrecht, Zivilverfahrensrecht und Privatrechtsvergleichung an der Universität Zielona Góra (Polen). Er ist Generalsekretär der Societas Humboldtiana Polonorum und Mitglied des wissenschaftlichen Rates in den Zeitschriften »Rejent« und »Comparative Law Review«. Seine Forschungsschwerpunkte sind Vereinheitlichungsprozess des Privatrechts in Europa und Europäische Rechtsvergleichung des Privatrechts unter besonderer Berücksichtigung des deutschen und polnischen Zivilrechts.
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