Die staatshaftungsrechtliche Relevanz behördlicher Informationstätigkeit. - Möglichkeiten des Sekundärrechtsschutzes geschädigter Unternehmer und Verbraucher.

von: Andreas Wegmer

Duncker & Humblot GmbH, 2016

ISBN: 9783428549252 , 373 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 99,90 EUR

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Die staatshaftungsrechtliche Relevanz behördlicher Informationstätigkeit. - Möglichkeiten des Sekundärrechtsschutzes geschädigter Unternehmer und Verbraucher.


 

Von der Warnung vor EHEC, über die Veröffentlichung von Restaurantbewertungen im Internet, bis hin zu der Herausgabe von Umweltinformationen auf vorherigen Antrag - sobald der Staat informierend tätig wird, sieht er sich angesichts der divergierenden Interessen (potentieller) Adressaten der Information sowie betroffener Unternehmen mit komplexen Abwägungsentscheidungen konfrontiert. Wie sich dieser Interessenkonflikt auf Ebene des Staatshaftungsrechts durch Einbeziehung grundrechtlicher Wertungen auflösen lässt, ist Gegenstand der Publikation. Es wird gezeigt, unter welchen Voraussetzungen sowohl Verbraucher als auch Unternehmer einen Ausgleich erlittener Schäden erzielen können. Untersucht werden sowohl die aktive als auch die antragsgebundene Informationstätigkeit, indem die zunächst ermittelten maßgeblichen grundrechtlichen Positionen unter Berücksichtigung der wichtigsten einfachgesetzlichen Normen des Informationsrechts auf die Ebene des Staatshaftungsrechts übertragen werden.

Andreas Wegmer studierte von 2009 bis 2013 Rechtswissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dort war er bis zu der ersten juristischen Prüfung im Jahre 2013 für über drei Jahre als studentische Hilfskraft an dem Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung von Frau Prof. Dr. Ute Sacksofsky, M.P.A. (Harvard), tätig. Seit Ende 2014 ist er Rechtsreferendar am Landgericht Frankfurt am Main.