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Versinkende Inselstaaten. - Auswirkungen des Klimawandels auf die Staatlichkeit kleiner Inselstaaten.
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Versinkende Inselstaaten. - Auswirkungen des Klimawandels auf die Staatlichkeit kleiner Inselstaaten.
Der Klimawandel wird die Basis der modernen Territorialstaaten grundlegend verändern. Für kleine Inselstaaten wirft die Verringerung der Landmasse durch den Meeresspiegelanstieg und die Küstenerosion existenzielle Fragen auf. Die Unbewohnbarkeit infolge extremer Wetterbedingungen und fehlender Süßwasserreserven sowie die erforderliche externe Unterstützung führen erst zu einem Verlust der Hoheitsgewässer und schließlich zum völkerrechtlichen Untergang des Staates, bevor ein faktischer Untergang der Landmasse erfolgt. Die Staatengemeinschaft trifft aufgrund ihrer gemeinsamen Verantwortung für die Folgen des Klimawandels eine Fürsorgepflicht für das Inselvolk. Die zur Verfügung stehenden Völkerrechtssubjekte tragen den Interessen des Volkes nach einem Fortbestand ihrer souveränen Rechte nicht hinreichend Rechnung. Es bedarf der Schaffung eines neuen, aus einem souveränen Personenverband bestehenden Völkerrechtssubjektes - dem entterritorialisierten souveränen Personenverband (ESPV).
Nina Bergmann studierte von 2005 bis 2011 Rechtswissenschaften an der Universität Passau und der Kyoto Sangyo Universität (Japan). Von 2011 bis 2013 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Hans-Georg Dederer an der Universität Passau tätig. Seit 2014 ist sie Rechtsreferendarin im Bezirk des Landgerichts Flensburg.
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