Die Kontrolle von E-Mails und sonstigen elektronischen Dokumenten im Rahmen unternehmensinterner Ermittlungen. - Eine straf- und datenschutzrechtliche Untersuchung unter Berücksichtigung von Auslandsbezügen.

von: Tamina Preuß

Duncker & Humblot GmbH, 2016

ISBN: 9783428547623 , 653 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 129,90 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Kontrolle von E-Mails und sonstigen elektronischen Dokumenten im Rahmen unternehmensinterner Ermittlungen. - Eine straf- und datenschutzrechtliche Untersuchung unter Berücksichtigung von Auslandsbezügen.


 

Das Phänomen der unternehmensinternen Ermittlungen zur Aufklärung von Wirtschaftsstraftaten ist spätestens seit der »Siemens-Affäre« in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Da elektronische Medien in hohem Maße Einzug in den Geschäftsverkehr der Unternehmen gehalten haben, haben die Sichtung, Auswertung und Weitergabe von E-Mails und sonstigen elektronischen Dokumenten hierbei einen herausragenden Stellenwert. Damit die positiven Effekte unternehmensinterner Ermittlungen - wie etwa die Vermeidung und Milderung unternehmensbezogener Sanktionen und die Aufrechterhaltung der Unternehmensreputation - erreicht werden, müssen diese sich innerhalb der Grenzen des materiellen Rechts bewegen. Neben den aus dem Kernstrafrecht zu beachtenden Straftatbeständen - insbesondere der Verletzung des Fernmeldegeheimnisses (§ 206 StGB) und des Ausspähens von Daten (§ 202a StGB) - sind auch die einschlägigen Vorschriften des Nebenstraf- und Ordnungswidrigkeitenrechts in die Überlegung miteinzubeziehen. Die Autorin hat es sich zur Aufgabe gemacht, praktisch handhabbare Lösungsansätze für eine gesetzeskonforme Kontrolle zu finden.

Tamina Preuß studierte von 2006 bis 2011 Rechtwissenschaft mit Schwerpunkt »Strafrecht und Kriminalpolitik in Europa« an der Universität Bremen. Während ihrer Promotionszeit von August 2011 bis Januar 2014 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationales Strafrecht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg bei Prof. Dr. Frank Peter Schuster, Mag. iur., tätig. Im Anschluss absolvierte sie von 2014 bis 2016 ihr Rechtsreferendariat im OLG-Bezirk Frankfurt a.M. (Landgericht Fulda). Seit Januar 2016 ist Tamina Preuß wiederum am Lehrstuhl für Internationales Strafrecht und bei der Koordinationsstelle der Examensvorbereitung an der Universität Würzburg beschäftigt.