Energiesicherheit und Zusammenarbeit in Nordostasien. Chancen und Hürden - Exposé zur Masterarbeit

von: Benjamin Lueber

GRIN Verlag , 2017

ISBN: 9783668508125 , 14 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Energiesicherheit und Zusammenarbeit in Nordostasien. Chancen und Hürden - Exposé zur Masterarbeit


 

Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Ferner Osten, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Master Arbeit Exposé, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wenigsten politischen und wirtschaftlichen Beobachter werden bezweifeln, dass sich in den kommenden Jahrzehnten Ostasien als regionaler Akteur in den internationalen Beziehungen verstärkt etablieren wird. Die unipolare Konstellation in der politischen Weltordnung als Folge des Verschwindens der Sowjetrepubliken transformiert sich in ein multipolares Gefüge. Der US-amerikanische Präsident Barack Obama wurde in seiner ersten Amtszeit als der erste pazifische US-Präsident bezeichnet. Dies manifestierte sich in einer stärkeren strategischen Ausrichtung auf die ostasiatische Region. Das stärkere Gewicht der Region Ostasiens in den internationalen Beziehungen drückt sich alleine durch die ökonomische Größe von Ländern wie Südkorea, China und Japan aus. Darüber hinaus ist die Wirtschaftsleistung der Mitgliedsländer der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) mit 2,5 Billionen US Dollar im Jahr 2009 beträchtlich. Da die industrialisierte Welt, und Deutschland als Exportnation im Besonderen, mit der Wirtschaft dieser Länder stark verflochten ist, ist die Stabilität sowie politische und wirtschaftliche Entwicklung dieser Region für sie von großem Interesse. Jedoch sind die Regionen untereinander, mit der Ausnahme von ASEAN, institutionell nur gering verflochten. Bekenntnisse zu einer verstärkten regionalen Kooperation, unterstützt durch institutionelle Organe, wie sie beispielsweise durch die East Asian Vision Group (EAVG) 2001 geäußert wurden, sollten nicht fälschlicherweise als Absichtserklärungen der Staaten verstanden werden, auch wenn sich die Staaten der Region hinter diese Erklärungen stellten. Stattdessen ist das Handeln der zwei regionalen Großmächte Japan und China von Realpolitik geprägt, und zudem haben die schwächeren ASEAN-Staaten Vorbehalte, da sie den institutionellen Prozess nicht durch starke Staaten dominiert sehen wollen.