Synthetische Exchange Traded Funds. Chancen und Risiken von Swaps im Bereich der langfristigen und nachhaltigen Vermögensanlage

von: Kevin Schwarzinger

GRIN Verlag , 2017

ISBN: 9783668499393 , 52 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 39,99 EUR

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Synthetische Exchange Traded Funds. Chancen und Risiken von Swaps im Bereich der langfristigen und nachhaltigen Vermögensanlage


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Europäische Fernhochschule Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Exchange Traded Funds sind passive Anlagevehikel, die an der Börse gehandelt werden und einen bestimmten Referenzindex so präzise wie möglich abbilden. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es in Bezug auf die Replikationsmethodik der Fonds zwei grundlegend verschiedene Ansätze. Die physische Nachbildung setzt auf der einen Seite voraus, dass alle im Index enthaltenen Wertpapiere genau in derselben Gewichtung erworben und tatsächlich im Portfolio des ETFs gehalten werden. Eine Unterkategorie stellt die Sampling-Methode dar, wobei lediglich eine repräsentative Auswahl an Titeln erworben wird, um auch sehr breite und illiquide Märkte abzubilden. Die synthetische Replikation arbeitet auf der anderen Seite mit Swap-Geschäften, die mit Drittparteien abgeschlossen werden. Im Rahmen dieser Verträge wird der Tausch der Rendite des vom ETF gehaltenen Sicherheiten-Portfolios gegen die Performance des abzubildenden Indexes vereinbart. Vor dem Hintergrund der immer stärkeren Kapitalkonzentration in den großen physisch replizierenden ETFs ist es das Ziel dieser Arbeit, den Status Quo der derzeitigen Anlagepolitik zu hinterfragen und eine Grundlage für Investitionsentscheidungen, sowohl für institutionelle als auch private Investoren zu schaffen. Dabei soll insbesondere ein besseres Verständnis für den Bereich der synthetischen ETFs geschaffen werden. Hierfür wurden jeweils die zehn größten in Europa verfügbaren Fonds, gemessen am verwalteten Vermögen, von vier verschiedenen Indizes anhand dreier Kriterien (Total Expense Ratio, Tracking Difference und absolute Performance) im Zeitraum von 2012 bis 2016 untersucht. Es konnte festgestellt werden, dass die synthetische Replikationsmethode bei allen drei Untersuchungskriterien in jeweils drei von vier Fällen deutlich bessere Ergebnisse erzielen konnte. Diese Arbeit gibt somit den Anstoß für tiefergehende Analysen und absolut notwendige Forschung auf diesem komplexen und bedeutenden Gebiet des nachhaltigen Investments.