Die Bedeutung des Social Media Recruitings und des Pre-Employment Screenings. Der Background Check - Herausforderung für das Arbeitsrecht

von: Pia Gloger

GRIN Verlag , 2017

ISBN: 9783668488168 , 66 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Die Bedeutung des Social Media Recruitings und des Pre-Employment Screenings. Der Background Check - Herausforderung für das Arbeitsrecht


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 3,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Recherchen sollen berufsrelevante Eigenangaben vor dem Zustandekommen eines Arbeitsvertrages überprüfen. Dazu konzentriert sich die Recherche auf Informationen über die Ausbildung, Qualifikationen und Arbeitserfahrungen des Bewerbers. Dieses Verfahren nennt man 'Pre-Employment-Screening' (Bewerberüberprüfung vor einer Anstellung) oder auch 'Background Checks' (Hintergrund-Recherchen). Diese Dienstleistung kann mittlerweile auch von externen Unternehmen in Anspruch genommen werden. Durch solche Bewerberrecherchen sollen zusätzliche Informationen gesammelt werden, um sich ein genaues Bild über die Person zu beschaffen und - über das Bewerbungsgespräch hinaus - die mitgeteilten Angaben des Bewerbers abzusichern und auch zu ergänzen. Während damals noch Anzeigen in der lokalen Zeitung oder Aushänge in Einkaufzentren genügten, müssen heute neue und erfolgreichere Maßnahmen getroffen werden, um ausreichend qualifizierte Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Die Schwierigkeit neue Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu rekrutieren, betrifft besonders die Suche neuer Fach- und Führungskräfte. Viele Unternehmen nehmen daher oftmals externe Dienstleistungsunternehmen in Anspruch, die sie beim Personalauswahlverfahren effektiv unterstützen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit das Social Media Recruiting für eine erfolgreiche Personalgewinnung an Bedeutung gewinnt. Darunter versteht sich die Nutzung von sozialen Netzwerken für die kurz-, mittel- oder langfristige Personalgewinnung. Auch wenn die Anzahl der Personaler, die diese Art der Personalgewinnung nutzen, im Jahr 2011 bereits auf 74% angestiegen ist, greifen viele Unternehmen dennoch auf firmeneigene oder kommerzielle Online-Stellenmärkte zurück. Studien belegen jedoch, wie häufig bestimmte soziale Netzwerke für das Social Media Recruiting genutzt werden: Bereits 42% der Personaler setzten sich im Jahre 2011 aktiv mit dem Recruiting mehr als eine Stunde pro Tag auseinander. Ausschlaggebend dabei ist, dass das Internet eine besonders hohe Transparenz für den Arbeitsmarkt bietet. Dadurch lässt sich einerseits nicht nur aktives Recruiting durchführen, sondern bietet es andererseits auch eine gezielte und leichte Zugänglichkeit von Informationen über potentielle Bewerber bzw. Mitarbeiter. Diese Kehrseite der Medaille spiegelt detaillierte Internetrecherchen über Bewerber wieder.