Die syntaxbezogene Großschreibung von Nomen - Ein Unterrichtsversuch in einer zweiten Klasse

von: Katharina Dohna

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783640136049 , 22 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die syntaxbezogene Großschreibung von Nomen - Ein Unterrichtsversuch in einer zweiten Klasse


 

Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: sehr gut, , Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung 'Einige interessierte Neugierige/ auf ihren nicht so gemütlichen Sitzen/ erhoffen das erlösende Trotzdem/ angesichts des verordneten Neuen/ mit seinem tradierten Durcheinander/.'1 Die Wörter, die im obigen Satz großgeschrieben sind, gehören alle unterschiedlichen Wortarten an. Das zeigt, dass die Großschreibung von Wörtern unabhängig von ihrer Wortart ist. Trotzdem vermittelt der Deutschunterricht in der Grundschule die Groß- und Kleinschreibung wortartenbezogen. Dieses klassische und dennoch unzureichende Konzept kann von einem Konzept abgelöst werden, das sich auf neuere sprachwissenschaftliche Analysen zur Großschreibung bezieht. Diese Analysen belegen, dass die Verwendung von Großbuchstaben durch eine prozesshafte Entwicklung der Schriftsprache entstand und ein Wort erst durch ein bestimmtes grammatisches Verhalten zu einem Nomen wird. Der Sprachdidaktikerin Röber-Siekmeyer ist es gelungen diese sprachwissenschaftlichen Ergebnisse für den schulischen Unterricht nutzbar zu machen. Die vorliegende Arbeit beschreibt einen Versuch nach diesem neuen Konzept zu unterrichten. Dabei befasst sich der erste Teil dieser Arbeit mit dem Bezug der Unterrichtseinheit 'Die Einführung in das Erlernen der syntaxbezogenen Großschreibung von Nomen' zum Ausbildungsmodul, deren Inhalte maßgeblich entscheidend für diesen Unterrichtsversuch waren. Daran anschließend werden die allgemeinen und fachspezifischen Ausbildungsstandards bezüglich der Unterrichtseinheit aufgeführt und die im Vorfeld der Unterrichtseinheit formulierten Zielvorstellungen und Leitfragen dargelegt. Der zweite Teil dieser Arbeit führt dann die Unterrichtspraxis auf. In diesem Zusammenhang wird die Planung der Unterrichtseinheit hinsichtlich des Lehrplans und der Lerngruppe begründet. Nachfolgend werden die sprachtheoretischen und sprachdidaktischen Grundlagen des Lerngegenstandes beschrieben. Eine Evaluation des Unterrichts in Bezug auf den Prozess und das Ergebnis der Unterrichtseinheit unter Einbeziehung der eingangs formulierten Zielvorstellungen und Leitfragen findet im dritten Teil dieser Arbeit statt. Das abschließende persönliche Resümee zieht unter Berücksichtigung der Leitfragen Schlussfolgerungen aus der zugrunde liegenden Arbeit.