Karl V. und die Universalmonarchie. Ausdruck persönlichen Sendungsbewusstseins und politisches Programm

von: Jonas Voss

GRIN Verlag , 2017

ISBN: 9783668448117 , 16 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Karl V. und die Universalmonarchie. Ausdruck persönlichen Sendungsbewusstseins und politisches Programm


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Geschichte und Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter den vielen Herrscherpersönlichkeiten, welche das frühneuzeitliche Europa prägten, ragt eine besonders heraus. Kaiser Karl V. gestaltete Europa nicht nur durch seine Regentschaft über zahlreiche Länder, sondern auch durch seine Kriege. Diese veränderten nicht nur das politische Antlitz Europas, sie brachten auch Neuerungen in Bereichen wie dem Militär- und Finanzwesen oder der Diplomatie. Karls Herrschaft wird von vielen Historikern als Übergangsperiode zwischen Mittelalter und früher Neuzeit gesehen, ein Herrscher zwischen den 'Welten'. In der vorliegenden Arbeit wird es um Karls erbittertste außenpolitische Konflikte gehen, die Kriege mit Frankreich. Vor allem Italien litt Jahrzehnte unter den Auseinandersetzungen, welche gleichzeitig den Beginn des habsburgisch-französischen Gegensatzes bedeuteten und die europäische Politik für Jahrhunderte bestimmen sollten. Besondere Beachtung verdient dabei die Frage, wieso es denn ausgerechnet in Italien zu solch massiven Auseinandersetzungen kam und ob Italien de rigueur für die Verwirklichung dieses Programmes war. Außerdem gilt es herauszuarbeiten, welchen Einfluss diese Idee auf das gesamte politische Programm des Kaisers hatte. Das theoretische Konstrukt der Universalmonarchie, ihre Entstehung und Definition ist dabei von entscheidender Bedeutung. Dem Rahmen der Arbeit geschuldet wird daher knapp darauf eingegangen. Vorab gibt es eine knappe Schilderung der Jahrzehnte andauernden Auseinandersetzungen zwischen Karl und dem Königreich Frankreich. Diese waren das zentrale Thema der kaiserlichen Außenpolitik. Aufgrund der Knappheit der Darstellung kann dabei auf zahlreiche Fragenkomplexe wie Karls Religions-, Dynastie- oder Osmanenpolitik nur ganz am Rande eingegangen werden.