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Der politische Einfluss von Rating-Agenturen
Die jüngste US-Finanzmarktkrise hat erneut gezeigt, dass Rating-Agenturen auf Grund ihres umfangreichen Einsatzes zu Regulierungszwecken und ihres Einflusses auf die Finanzierungskosten von Unternehmen und Staaten zu den wichtigsten Akteuren der globalen Finanzmärkte gehören. Am Beispiel der USA und Deutschlands analysiert der Autor anschaulich die politische und wissenschaftliche Debatte über Rating-Agenturen und entwickelt ein neues politikwissenschaftliches Modell, um den nicht legitimierten politischen Einfluss dieser privaten Finanzmarktakteure erklären zu können.
Jens Rosenbaum ist Diplom-Volkswirt und Politikwissenschaftler und arbeitet als Referatsleiter in der Grundsatzabteilung der Staatskanzlei des Saarlandes.
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