Ist ein regelmäßiges Trainieren der Komponenten Kraft, Beweglichkeit und Gleichgewicht im Rahmen eines Ergänzungstrainings im Schulsportunterricht sinnvoll und durchsetzbar?

von: Janina Sinner

GRIN Verlag , 2017

ISBN: 9783668406544 , 66 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Ist ein regelmäßiges Trainieren der Komponenten Kraft, Beweglichkeit und Gleichgewicht im Rahmen eines Ergänzungstrainings im Schulsportunterricht sinnvoll und durchsetzbar?


 

Examensarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,7, Technische Universität München (Sport und Gesundheitswissenschaft), Veranstaltung: Sportpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Früher war alles anders!' Diese Aussage ist heutzutage durch zahlreiche Wissenschaftler bestätigt, wenn die Fitness, sowie die grundlegenden motorischen Fähigkeiten deutscher Schulkinder in den Fokus rücken. Die moderne und oftmals unnatürliche Lebensweise hat viele neue Probleme für unsere Gesundheit und die Lebensweise der Kinder gebracht und Stichwörter wie 'Inselkindheit' sind niemandem mehr fremd. Besonders Bewegungsarmut steht weit oben an der Spitze der Thematik und wird zunehmend als großes Problem der heutigen Zeit dargelegt. 'Er hängt mit den wenigen räumlichen Möglichkeiten des freien und offenen Spielens zusammen, die sich in den durch Straßenverkehr und Zersiedlung geprägten Wohnvierteln beobachten lassen.' (Hunger, Zimmer, 2004, S.29). Dem folgt eine übervorsichtige Haltung der Mütter und Väter, die oftmals die selbstständige Erkundung der Umgebung der Heranwachsenden verweigern. Hintergrund der Eltern sind oftmals Sorgen um eine vergiftete Umwelt, sowie die veränderten häuslichen Lebensbedingungen mit einer bedeutenden Ausrichtung des Lebens auf die Wohnung. Verstärkt wird das ganze durch die Massenmedien wie Fernsehen, Radio, sowie durch den Computer. (vgl. Hunger et al., 2004). Ein weiterer nennenswerter Aspekt, der den Bewegungsmangel der Kinder unterstützt, ist die zunehmende Motorisierung. Die Kinder werden mit dem Auto schon von klein auf zu den Kindertagesstätten gefahren, sowie später zu den Grundschulen. Auch zu den weiterführenden Schulen gelangen die Schüler- und Schülerinnen öffentlich mit dem Bus. Falls sie bis dahin alt genug sind, fahren sie wahrscheinlich selbst ihren ersten Roller, anstatt das Rad als Fortbewegungsmittel zu nutzen, da sie es nicht anders kennen. Das ist vielleicht etwas überspitzt dargestellt, doch das Problem der heutigen Zeit ist nicht zu vernachlässigen und muss vor Augen geführt werden. Vor vielen Jahren war es im Alltag fest verankert, jeden Tag um die 20 Kilometer zu Fuß zurückzulegen wohingegen heutzutage ein Durchschnittsmensch im Büro oftmals keine drei Kilometer Weg mehr pro Tag erreicht. [...]