Warten, aber richtig! - Praxishandbuch zum Management wartender Patienten

von: German Quernheim

Hogrefe AG, 2017

ISBN: 9783456955162 , 320 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 26,99 EUR

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Warten, aber richtig! - Praxishandbuch zum Management wartender Patienten


 

Warten, aber richtig!

2

Nutzungsbedingungen

6

Inhalt

7

Geleitwort

15

Vorwort

17

Sprüche

19

Hinweise

21

Thesen zu Beginn

23

1 Wer wartet, orientiert sich an der Zukunft

27

1.1 Einleitung

27

1.2 Was ist Warten?

27

1.2.1 Zeitgefühl und Zeitbegriff

28

1.2.2 Definitionen von Zeit und Warten

29

1.3 Arten des Wartens

30

1.3.1 Termin

30

1.3.2 Systembedingtes Warten

31

1.3.3 Dauer der Reaktion nach Anfrage

31

1.3.4 Verpflichtung zur Behandlung

31

1.3.5 Deklaration „Notfall“, um nicht warten zu müssen

32

1.4 Anlass des Wartens

32

1.4.1 Diagnostik

33

1.4.2 Therapie

33

1.4.3 Warten auf Entlassung

33

1.4.4 Die Zeit des Wartens auf das Gesundwerden

34

1.4.5 Warten auf Organtransplantation

35

1.4.6 Warten bei Krebserkrankungen

35

1.4.7 Warten auf den Tod

36

1.5 Allgemeine Wartepsychologie

37

1.5.1 Beeinflussung der Zufriedenheit beim Warten

38

1.5.2 Erleben von Zufriedenheit

39

1.6 Einflussfaktoren seitens des Patienten

41

1.6.1 Erwartungen und Einstellungen

41

2 Wie erleben Patienten Warten?

45

2.1 Studienergebnisse

45

2.1.1 Durchhalten

45

2.1.2 Dramaturgie des Wartens

46

2.1.3 Angst im Kontext des Wartens

48

2.1.4 Ungewissheit, das Ungeklärte der Zukunft

51

2.1.5 Gelassenheit

52

2.1.6 Ortsgebundenheit und Bewegung

52

2.1.7 Ablenkung

53

2.1.8 Langeweile

55

2.1.9 Hoffen auf Verzögerung („Galgenfrist“)

58

2.1.10 Versichertenstatus des Patienten

59

2.1.11 Warten bei Schmerzen

59

2.1.12 Termintreue

60

2.1.13 Alter

62

2.1.14 Warten aus der Gender-Perspektive

63

2.1.15 Warten allein oder in Gemeinschaft

63

2.1.16 Integration der Angehörigen

65

2.1.17 Kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede

66

2.1.18 Wartende Menschen mit Demenz

68

2.2 Einflüsse von Seiten der Mitarbeitenden

69

2.2.1 Verhalten und Informationen der Mitarbeitenden

69

2.2.2 Macht

70

2.2.3 Informationsmanagement

71

2.3 Ablauforganisation und Räumlichkeiten

72

2.3.1 Einfluss der Karenz

72

2.3.2 Prämedikation

73

2.3.3 Wartelogistik

73

3 Folgen des Wartens

77

3.1 Empfehlungsverhalten

77

3.2 Medizinische Auswirkungen

79

3.3 Psychologische Auswirkungen

80

3.4 Finanzielle Auswirkungen und Marketing

82

3.4.1 Schadensersatz wegen Warten

83

3.4.2 Auswirkungen der Nüchternheit

83

3.4.3 Zeit ist Geld

83

4 Einstellung und Haltung des Teams

89

4.1 Kundenorientierung

89

4.1.1 Begriffsdefinitionen

89

4.2 Externe und interne Kunden

91

4.3 Kundenbedürfnisse

94

4.3.1 Zusammenhang zwischen Wartezeit und Behandlungszeit

96

4.3.2 Konkrete Bedürfnisse von Wartenden

97

4.4 Qualität

98

4.5 Vertrauen

100

4.6 Kontrolle und erlebte Gerechtigkeit durch Wartende

101

4.7 Empowerment

105

4.8 Nutzen und Commitment

106

4.8.1 Dienstleistungseigenschaften

106

4.8.2 Wertschöpfungskette der Dienstleistungen

107

4.8.3 Nutzen und Bedürfnisse von Privatpatienten

109

4.9 Fazit Patienten-Kunden-Orientierung im Kontext des Wartens

110

5 Anwendung/Umsetzung

115

5.1 Thesen des Praxisteils

115

5.2 Inszenierung des Wartens

115

5.2.1 Raumaufteilung

116

5.2.2 Offenheit

117

5.2.3 Ausstattung, Farbe und Service

117

5.2.4 Vorhalten von Warte-Apps und Aufrufsystemen

121

5.2.5 Wirkung von Nostalgie auf Warten

122

5.2.6 Verpflegung

123

5.3 Ablenkungsmöglichkeiten

123

5.3.1 Einsatz von Musik

123

5.3.2 Einsatz von Filmen und Fernsehen

123

5.3.3 Lese-Angebote

124

5.3.4 Unterhaltung

124

5.3.5 Zwischenbereiche, in denen gewartet wird

127

6. Regie des Wartens

129

6.1 Was ist Wartemanagement?

129

6.1.1 Krisenplan/Risikomanagement

129

6.2 Preframing

130

6.3 Selbstkontrolle und Selbstdisziplin

131

6.4 Reframing

132

6.4.1 Soll-Zeiten

133

6.5 Organisation in Behandlungsräumen

133

6.5.1 EDV-Soft- und Hardware

134

6.5.2 Belegungsmanagerin

134

6.5.3 OP-Leitstand

135

6.5.4 OP-Koordinator

136

6.5.5 Dispatcher

137

6.5.6 Notfälle

139

6.5.7 Körperliche Auskühlung während des Wartens

139

6.5.8 Anzahl der beteiligten Mitarbeitenden

140

6.5.9 Taktzeiten

140

6.5.10 Was klappt beim Warten bei Ihnen nicht (immer)?

141

6.5.11 Ausfallsregelung

141

6.5.12 Fehlende Selbstdisziplin, um warten zu können

142

7. Procedere

145

7.1 Terminplanung und -organisation

145

7.2 Reduktion von Wartezeiten durch Delegation

149

7.3 Informieren und Termine disponieren

149

7.3.1 Informieren Sie so früh wie möglich

150

7.3.2 Persönlichkeiten in Bezug auf ihr Warteverhalten (Wartetypen)

151

7.3.3 Einbau von Pufferzonen und Plan B

153

7.3.4 Feedback an die Behandler

154

7.3.5 Kein Dazwischenschieben

155

7.3.6 Am Ende der Terminvereinbarung

155

7.4 Logistische Grundlagenfragen

156

7.4.1 Triage bei Overcrowding

156

7.4.2 Das „Problem“ mit dem Notfall und dem Leerlauf

158

7.5 Das persönliche Auftreten

159

7.5.1 Der erste Eindruck

159

7.5.2 Freund-oder-Feind-Prinzip

160

7.5.3 Bezugskontakt herstellen

160

7.5.4 Sympathie

163

7.5.5 Begrüßung durch Händedruck oder Handschlag

164

7.5.6 Nennung des Namens

165

7.5.7 Erzeugen einer vertrauensvollen Atmosphäre

166

7.5.8 Verständlichkeit und Stimme

167

7.5.9 Positive Sprache

170

7.5.10 Soziales Grunzen – Aktives Zuhören – Körpersprache

171

7.5.11 Körperliche Nähe oder Abstand?

171

7.5.12 Berufskleidung

172

7.6 Gastgeber sein

172

7.6.1 Der Wartende registriert Teamgeist

173

7.6.2 Analytisches Denken und ständiges Verbessern (Kaizen)

174

7.6.3 Umgang mit V. I.P.s (Very important persons)

174

7.7 Mitarbeitende werden aktiv

176

7.7.1 Informationen bei Verzögerungen

177

7.8 Management von Preframing und Kommunikation

178

7.8.1 Präoperatives Informationsmanagement

179

7.8.2 Psychoedukative Ansätze

179

7.8.3 Training des erforderlichen Verhaltens und der Tätigkeiten

180

7.8.4 Training einfacher Dienstleistungen

181

7.8.5 Wie klären Sie am besten auf?

182

7.8.6 Möchten Sie lieber ehrlich sein?

183

7.8.7 Macht über Wartende

185

7.8.8 Prognosen

185

7.9 Begleiten Sie Ihre Patienten-Kunden emotional

186

7.9.1 Bleiben Sie freundlich

186

7.9.2 Tipps zur Umsetzung des Tiefenhandelns

188

7.9.3 Gehen Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Wartenden ein?!

189

7.9.4 Ablenkung als Strategie gegen Langeweile

189

7.9.5 Wie gehen Sie mit schlechter Stimmung um?

191

7.9.6 Tipps gegen Langeweile

191

7.9.7 Wie können Sie Ihre Wartenden in Bewegung bringen?

193

7.10 Wie überbringen Sie Patienten-Kunden schlechte Nachrichten?

194

7.10.1 Krisenstory

194

7.10.2 Grundsätze der Argumentation für Wartende

196

7.10.3 Wann klingen die Begründungen für den Betroffenen annehmbar?

196

7.10.4 Was Sie nicht tun dürfen!

199

7.10.5 Wie sprechen Sie Ihre Patienten-Kunden am besten an?

199

7.10.6 „Sorry!“, – das richtige Entschuldigen

200

7.11 Berührung, Caring, Comforting

202

7.11.1 Berührung

202

7.11.2 Caring und Comforting

203

7.11.3 Trösten

204

7.11.4 Präsent sein und das Leiden erkennen

205

7.11.5 Emotionale Resonanz

205

7.11.6 Körperlicher Kontakt

206

7.11.7 Ermutigung und Ressourcing

206

7.12 Aufmunterung

208

7.12.1 Positive Energie

208

7.12.2 Hoffnung geben

208

7.13 Wartende Angehörige integrieren

209

7.13.1 Informations-Zwischenstand an wartende Angehörige geben

210

7.13.2 Videovernetzung mit Tablets

210

7.13.3 Tipps zur Ablenkung für Angehörige

211

8 Behandlungs- bzw. OP-Plan und Wartealgorithmus

213

8.1 Einführung

213

8.1.1 Maxime

214

8.2 Erstellung eines OP-Plans

215

8.3 Nüchternheitsgebot

216

8.3.1 Flüssigkeitskarenz

217

8.3.2 Nahrungskarenz

217

8.4 Prämedikation

218

9 Besondere Aspekte beim Warten

221

9.1 Kulturelle Unterschiede

221

9.2 Wartende Kinder

222

9.3 Menschen mit Demenz

224

9.4 Patienten mit Schmerzen

224

9.4.1 Einführung

224

9.4.2 Akuter Schmerz

224

9.4.3 Chronischer Schmerz

225

9.4.4 Bedeutung des Wartens mit Schmerzen

225

9.4.5 Schmerzerfassung und Schmerzeinschätzung

225

9.4.6 Was tun bei wartenden Patienten mit Schmerzen?

228

9.4.7 Selbstmanagement – Zurückerhalten der Kontrolle

230

9.4.8 Zweifel an der angegebenen Schmerzsymptomatik

232

9.5 Patienten mit Angst und Panik

233

9.5.1 Einleitung

233

9.5.2 Veränderung des Denkens

233

9.5.3 Atem- und Körperwahrnehmungsübungen

235

9.5.4 Coping-Strategien

238

9.5.5 Nichtmedikamentöse Pflegeinterventionen zur Angstreduktion

241

9.6 Umgang mit wartenden psychiatrischen Patienten

241

9.7 Gemeinsames Warten

244

10 Warten genießen

245

10.1 Die Kunst des Wartens

245

10.2 Exkurs gelassenes Denken lernen (GDL)

245

10.3 Anleitung zu entspanntem Warten

249

11 Beschwerden von Wartenden

251

11.1 Warum sind Beschwerden Trainingsaufgaben?

251

11.1.1 Worüber beschweren sich Patienten-Kunden und ihre Angehörigen?

251

11.1.2 Wie reagieren Patienten-Kunden bei Unzufriedenheit?

252

11.1.3 Fordern Sie Beschwerden ein

254

11.1.4 Beschwerde-freundliche Einstellung

254

11.1.5 Verblüffte Querulanten durch Dank

255

11.1.6 Versetzen Sie sich zunächst in die Perspektive des Gegenübers

256

11.1.7 Wer hat Schuld?

257

11.1.8 Die gute Lösung

258

11.1.9 Welche Botschaften senden?

258

11.1.10 Verneinungen vermeiden

259

11.1.11 Verärgerte Patienten-Kunden separieren

260

11.1.12 Zuerst die gute oder die schlechte Nachricht?

260

11.2 Beschwerden von Angehörigen

261

11.3 Beschwerde-Eigentümer

261

11.3.1 Checkliste Beschwerde

262

11.4 Konfliktmanagement oder Patienten vor die Türe setzen?

262

11.4.1 „Schwierige Patienten“

263

11.4.2 Lösungsprinzip in vier Schritten

263

11.4.3 Das sollten Sie sich gefallen lassen

263

11.4.4 So schützen Sie sich vor Anmaßungen

265

11.4.5 Das verbitte ich mir

265

11.4.6 Sanktionen bei Grenzüberschreitungen

265

11.5 Gewalttätige Patienten in der Notaufnahme

266

11.5.1 Wie gehen Sie vor?

266

11.5.2 Problem in Bezug zum großen Ziel setzen

267

11.5.3 Zwiebelmodell

267

11.5.4 Resilienz

268

11.5.5 Gefühle beeinflussen

268

11.5.6 Positive Absicht

269

11.6 Eskalation unterbinden

269

11.6.1 So gelingt Ihnen die Kontaktaufnahme zum aggressiven Patienten-Kunden

269

11.7 Umgang mit aggressiven Patienten-Kunden

270

11.7.1 Deeskalation: Hilfreiche Einstellungen bei Beschwerden und Aggressionen

270

11.8 Pflegen und schützen Sie sich selbst

271

11.8.1 Professionelle Frustrationstoleranz

271

12 Change-Management

275

12.1 Definitionen und Voraussetzungen

275

12.1.1 Führungseigenschaften

276

12.1.2 Voraussetzungen

276

12.1.3 Gratifikation und Sanktion

277

12.1.4 Notwendige Personalbesetzung

279

12.2 Veränderungsprozess

281

12.2.1 SWOT-Analyse

281

12.2.2 Analyse der logistischen Abläufe in Klinik/Praxis

282

12.2.3 Argumentationsstrategien

285

12.3 Ablauf des Change-Managements

285

12.3.1 Kundenperspektive

286

12.3.2 Meilensteine und Leitfragen

287

12.4 Querdenken ausprobieren

287

12.4.1 Mitarbeitende setzen sich die Patienten-Kunden-Brille auf

287

12.4.2 Wie gelingt Querdenken?

288

12.5 Projekte

289

12.5.1 Engpassmanagement

289

12.5.2 Teamentwicklungsmaßnahmen

292

12.5.3 Bedeutung einer systematischen Einarbeitung

292

12.5.4 Simulationstrainings

293

12.5.5 Soziale Kompetenz

295

12.5.6 Weniger Aggressionen in der Notaufnahme

296

12.6 Fazit und Ausblick

296

Verwendete Literatur

299

Abkürzungsverzeichnis

315

Sachwortverzeichnis

316