Schizophrenie als Folge frühkindlicher traumatischer Erfahrungen - Gibt es einen Zusammenhang?

von: Christin Brune

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668351714 , 22 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Schizophrenie als Folge frühkindlicher traumatischer Erfahrungen - Gibt es einen Zusammenhang?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Veranstaltung: Normalität und abweichendes Verhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge meines Studiums und der Veranstaltung 'Gesellschafts- und erziehungswissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit' habe ich mich der Frage zugewandt, ob es einen Zusammenhang zwischen der Diagnose 'Schizophrenie' und frühkindlichen traumatischen Erfahrungen gibt. Darauf gebracht hat mich der Praxisfall 'Anna', den ich während meiner beruflichen Tätigkeit als angehende Sozialarbeiterin erlebt habe: Anna (Name geändert) schilderte mir in einem Gespräch ihre Situation: Sie hört seit einiger Zeit regelmäßig Stimmen, hat aufgrund dessen Albträume und kann seit Beginn dieser Symptome nur noch mit Licht einschlafen. Ihr Zustand wurde so schlimm, dass sie in eine Psychiatrie eingewiesen wurde. Nach Beendigung des stationären Aufenthaltes ging es für sie weiter in eine Einrichtung der stationären Kinder- und Jugendhilfe, in der wir dann in Kontakt kamen. Im Gespräch erzählte sie mir, dass ihr Vater sie in der Kindheit seelisch misshandelt hat. Die Stimmen, welche sie hört, geben Worte wieder, die auch ihr Vater damals benutzt hat... Nach dieser Schilderung habe ich mich mit der Fragestellung auseinandergesetzt, ob es zwischen frühkindlicher Erfahrung und aktueller Symptomatik tatsächlich einen Zusammenhang gibt. Und hat Anna wirklich Schizophrenie?

Nachdem ich mich nach der schulischen Ausbildung für den Industriezweig entschieden und die kaufmännische Ausbildung mit Weiterbildungen in Richtung Buchhaltung abgerundet hatte, wurde mir bewusst, dass das ewige "Vor-dem-PC-sitzen" nichts für die Ewigkeit sein konnte. Mit 27 Jahren nahm ich also das Risiko in Kauf, noch einmal "ganz unten" anzufangen. Ich gab meinen unbefristeten, gut bezahlten Bürojob auf, um das zu tun, was mir wirklich Freude macht: Menschen. Heute beschäftige ich mich mit Themen und erledige Arbeiten, die mich wirklich interessieren. Diesen Weg würde ich jederzeit JEDEM empfehlen, denn wie seinerzeit schon Konfuzius sagte: "Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten."