Sind Lehrer über das Thema 'sexueller Missbrauch an Kindern' wirklich informiert? - Planung und Durchführung einer Befragung von Lehrkräften

von: Peter Birkel

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668342385 , 92 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Sind Lehrer über das Thema 'sexueller Missbrauch an Kindern' wirklich informiert? - Planung und Durchführung einer Befragung von Lehrkräften


 

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Pädagogische Hochschule Weingarten (Fach Pädagogische Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 338 Lehrkräfte der Grund-, Haupt- und Realschulen im Bereich Bodensee-Oberschwaben beantworteten einen Fragbogen mit offen gestellten Fragen zu Wissen und Einstellungen zum Thema 'sexueller Missbrauch an Kindern'. Diese Publikation bechreibt die Ergebnisse dieser Befragung und dokumentiert das zum Teil recht gute Wissen der Lehrkräfte zu diesem Themnbereich. Mitverantwortlich für das Abschneiden der Lehrkräfte ist die Tatsache, dass die Lehrerausbildung der regional verankerten Pädagogischen Hochschule seit 20 Jahren die angehenden Lehrkräfte für diese Problematik sensibilisiert. Das weiterhin viel zu tun bleibt, lässt sich anhand der dokumentierten Erfahrungen im Bereich der Durchführung präventiven Unterrichts aufzeigen. Mit den Vorwürfen gegen Vertreter der katholischen Kirche und gegen Lehrkräfte an bundesweit bekannten Internatsschulen erhielt die Diskussion um die Möglichkeiten, Kinder vor sexuellem Missbrauch besser zu schützen, neuen Aufschwung. Immer wieder wird die Verbesserung der präventiven Arbeit gefordert. Man ist sich seit langem einig darin, die Eltern besser zu informieren. Aber solche Forderungen richten sich zunehmend auch an die Schulen, denn der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung Rörig 'will die Schulen für den Kampf gegen Misshandlungen rüsten'. Allen scheint klar zu sein, dass eben - trotz möglicher Gefährdungen - die Lehrkräfte nach den Eltern diejenigen sind, die den längsten und intensivsten Umgang mit Kindern haben. Insofern kann man diese Forderungen nur nachdrücklich unterstützen! Aber wie sieht es mit den Möglichkeiten der Lehrkräfte im Schulalltag tatsächlich aus? Sind Lehrkräfte über das Thema 'sexueller Missbrauch an Kindern' wirklich informiert? Wissen sie, an wen sie sich wenden können, wenn ein Verdacht keimt? Wie reagiert die Administration in Bezug auf Ausbildung und Fortbildung von Lehrkräften in diesem Bereich?

Abitur 1963, Lehramtsstudieum in Kiel und Flensburg 1963-1966, Lehrertätigkeit an der Deutschen Schule in Aabenraa (Dk) 1966-1968, 2. Dienstprüfung für Lehramt an GHS 1968, Psychologiestudium an der Uni Kiel 1968-1970, Vordiplom, Studium an der Uni Konstanz 1970-1972, Diplom 1972, Mitarbeiter in der AG Pädagogische Diagnostik an der EWH Landau/Pfalz 1972-1977, Promotion an der Uni Konstanz 1977, Akademischer Rat/Oberrat an der Gesamthochschule-Universität Siegen im Fach Pädagogische Psychologie 1977- 1980, Akademischer Rat/Oberrat an der PH Weingarten 1980-2007, seither tätig als Lehrbeauftragter der FH Weingarten-Ravensburg und der PH Weingarten, 1982-2007 Lehrauftrag an DHBW Ravensburg und Prüfer bei der IHK Weingarten, seit 2007 Vorstandsmitglied der "Brennessel - Hilfe gegen sexuellen Missbrauch" in Ravensburg. Wichtigste Publikationen: Mündliche Prügungen - Zur Objektivität und Valididtät der Leistungsbeurteilung. Kamp: Bochum 1978 Weingartener Grundwortschatz Rechtschreibtest: WRT 1+ bis WRT 4+. Hogrefe: Göttingen 1997, 2. neugeeichte Auflage, 2007.