Braucht die EU eine harmonisierte Körperschaftsteuer?

von: Wolfgang Linder

Examicus Verlag, 2016

ISBN: 9783668300828 , 72 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Braucht die EU eine harmonisierte Körperschaftsteuer?


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2.3, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im folgenden mit einer ganz bestimmten direkten Steuer, nämlich der Körperschaftsteuer. Die Diskussion über deren Harmonisierung in der EU erstreckt sich nunmehr über gut 35 Jahre. Sowohl der Neumark-Ausschuß (1962), wie auch der Tempel-Bericht (1970) und ein Richtlinienentwurf der Kommission (1975) beschäftigten sich mit diesem Thema, doch nennenswerte Ergebnisse wurden dabei nicht erzielt. Ein von der Kommission eingesetzter unabhängiger Sachverständigenausschuß zur Unternehmensbesteuerung (1990) brachte die Diskussion um die Körperschaftsteuer wieder in Gang. Nichtsdestotrotz sieht sich die EU im Moment einer Situation gegenüber, in der unterschiedliche Körperschaftsteuersysteme, -sätze sowie -bemessungsgrundlagen in den Mitgliedstaaten Anwendung finden und folglich zahlreiche Wettbewerbsverzerrungen im Bereich der Unternehmensbesteuerung bestehen. Mit diesem Status quo der Körperschaftsbesteuerung in der EU beschäftigt sich das nächste Kapitel und im dritten Abschnitt werden die sich daraus ergebenden steuerbedingten Verzerrungen der Kapital-allokation dargestellt. Kapitel vier setzt sich genauer mit dem Bericht des oben erwähnten unabhängigen Sachverständigenausschusses (im folgenden Ruding Bericht genannt) auseinander und Kapitel fünf stellt dazu alternative Systeme der Unternehmensbesteuerung vor. Das föderative System Kanadas wird in Kapitel sechs als mögliches Vorbild für die EU behandelt und Kapitel sieben gibt schließlich einige Schlußbemerkungen wieder.