Rechtsformen von gemeinnützigen Nonprofit-Organisationen und deren Vor- und Nachteile

von: Dieter Neumann, Kilian Heigert

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668272859 , 79 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Rechtsformen von gemeinnützigen Nonprofit-Organisationen und deren Vor- und Nachteile


 

Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: sehr gut 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen (Volkswirtschaft), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nonprofit-Sektor in Deutschland stellt einen bedeutenden Teil unseres heutigen Wirtschaftslebens dar. Nonprofit-Organisationen sind in nahezu jedem Bereich tätig. Vor allem im Gesundheitswesen, dem Bildungs- und Erziehungswesen, dem Sozialen Dienst, dem Umwelt-, Natur- und Artenschutz, dem lokalen Entwicklungs- und Wohnungswesen, der Interessensvertretung und vielen weiteren Tätigkeitsfeldern sind Nonprofit-Organisationen häufig anzutreffen. Neben den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Rechtsformen, die sich in den Nonprofit-Sektor integriert haben. Bei den wichtigsten Rechtsformen handelt es sich um Vereine, Stiftungen, gemeinnützige GmbHs und AGs, gemeinnützige eingetragene Genossenschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts. Für den Erfolg einer gemeinnützigen Einrichtung ist auch die Wahl der Rechtsform von grundlegender Bedeutung. Die rechtliche Ausgestaltung einer NPO legt die Haftungsverhältnisse, die Finanzierungsmöglichkeiten, die Besteuerung, die Gründungsanforderungen und die Entscheidungsmöglichkeiten fest. Dadurch haben die Rechtsformen einen großen Einfluss auf den Gründungsablauf, den Betrieb und die Auflösung der betroffenen Organisation. Für die Entscheidung, welche Rechtsform am besten geeignet ist, spielt auch die jeweilige Sachzieldominanz eine entscheidende Rolle, denn nicht jede Rechtsform eignet sich für die entsprechenden Sachziele gleich gut. Unter einer Sachzieldominanz wird das Verhältnis zwischen Formalzielen und Sachzielen verstanden. Das Sachziel kann über das Formalziel dominieren. Dadurch kommt es zu einer Sachzieldominanz. Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Formalziel verdrängt wurde, sondern dieses nimmt lediglich einen dienenden Charakter an. Unter einem Sachziel versteht man bspw. die Erfüllung einer Mission oder bestimmte von den Mitgliedern vorgegebene Ziele und Leistungswünsche. So steht in etwa die Mitgliederförderung im Zentrum der Leistungen einer Gewerkschaft. Das Ziel dieses Buches, das eine überarbeitete Version der Bachelorarbeit Kilian Heigerts ist, soll sein, einen Überblick über die rechtlichen Ausgestaltungen, Besonderheiten und Eignungen der jeweiligen Rechts- und Erscheinungsformen zu geben.

Dieter Neumann M.A. studierte Volkswirtschaft, Soziologie und Politologie an der Universität Bonn. Im Anschluss übernahm er mehrere journalistische Tätigkeiten in der Redaktion (Bonner Rundschau) und Öffentlichkeitsarbeit. Von 1978 bis 1986 war er Pressesprecher bei der Landesvereinigung der Niedersächsischen Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände e.V. (seit 1980 Unternehmerverbände Niedersachsen e.V.) und übernahm 1980 als Mitglied der Geschäftsführung die Leitung der Abteilungen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bildungswesen und Volkswirtschaft/Statistik. Als Verlagsleiter beim Dr. Curt Haefner-Verlag in Heidelberg (gehört seit 2005 zur Konradin Mediengruppe) hatte er bis zum Jahr 2013 die Chefredaktion unterschiedlicher Publikationen im Themenbereich Journalistik, Öffentlichkeitsarbeit, Verbandswesen (Non-Profit-Organisationen) inne. Bis zum Jahr 2011 war er darüber hinaus Pressesprecher der Vereinigung der Arbeitgeberverbände der Deutschen Papierindustrie e.V. (VAP). Als Lehrbeauftragter und Ehrensenator an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen ist er in den Themenbereichen Journalistik, Öffentlichkeitsarbeit und Non-Profit-Organisationen tätig. Seit dem Jahr 2013 ist er außerdem Verleger eines eigenen Verlages in Weinheim.