Die Dialektik der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Auseinandersetzung mit den Thesen von Peter L. Berger und Hansfried Kellner

von: Michael Nimmrichter

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668234833 , 10 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 5,99 EUR

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Die Dialektik der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Auseinandersetzung mit den Thesen von Peter L. Berger und Hansfried Kellner


 

Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Soziologie), Veranstaltung: Proseminar - Theorie und Gesellschaft II - Einführung in die Geschichte der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Essay setzt sich inhaltlich mit einem speziellen Aspekt der von Peter L. Berger und Hansfried Kellner 1965 in der Zeitschrift 'Soziale Welt' publizierten Abhandlung 'Die Ehe und die Konstruktion der Wirklichkeit: Eine Abhandlung zur Mikrosoziologie des Wissens' auseinander. Dieser Aspekt ist das darin postulierte Phänomen der '[...] Kristallisation der sogenannten privaten Sphäre, die sich mehr und mehr der Kontrolle durch die öffentlichen Institutionen [...] entzieht und die doch als entscheidender gesellschaftlicher Bereich, in dem der einzelne seine Selbstverwirklichung erreichen kann, definiert und verwendet wird' (Berger & Kellner, 1965, p. 223). Die expliziten Ursachen dieses Phänomens werden in der Abhandlung von Berger und Kellner nicht näher erläutert. Es wird lediglich behauptet, dass es '[...] mehr oder weniger zufällig als Nebenprodukt der gesellschaftlichen Metamorphose durch die Industrialisierung entstand' (ebd., p. 224). Diesbezüglich wird im Rahmen dieses Essays der Versuch unternommen, der von Berger und Kellner formulierten Begründung des Phänomens, als zufällige Folge einer gesellschaftshistorischen Entwicklung, die folgende Gegenthese zur Diskussion zu stellen. Das Phänomen der Kristallisation der privaten Sphäre lässt sich als notwendige Konsequenz einer Dialektik ableiten, die bereits dem Prinzip der Identitätsbildung inhärent ist, welches Berger und Kellner als integralen Bestandteil des nomischen Prozesses beschreiben, dessen Funktionsweise ihrer Theorie zugrunde liegt!