Das Genitivattribut in der deutschen Syntax

von: Katharina Kremer

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668284647 , 13 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Das Genitivattribut in der deutschen Syntax


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Germanistik), Veranstaltung: Grammatische Grundlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Stellung des Genitivattributs in der deutschen Syntax zu verdeutlichen. Der Begriff Attribut leitet sich von dem lateinischen Verb attribuere ab, welches mit 'zuteilen' oder 'als Eigenschaft beilegen' übersetzt wird. Attribute sind keine selbstständigen Satzglieder, sondern Beifügungen, die abgesehen von dem Prädikat jedes Satzglied erweitern können und von diesem abhängig sind. Sie sind somit nicht spitzenstellungsfähig und ebenfalls in fast allen Fällen alleine nicht frei verschiebbar, sondern nur mit dem Gliedteil, auf das sie sich beziehen. Daher werden sie in vielen Grammatiken als 'Stellungsglied' oder 'sekundäres Satzglied' bezeichnet. Wolfgang Boettcher verweist darauf, dass nach seiner Auffassung der Begriff 'Beifügung', gemessen an den Möglichkeiten des Ausbaus eines Satzes durch das Attribut, zu unbedeutend klingen würde. Da Nominalgruppen als Attribute zu anderen Nominalgruppen hinzutreten können, können sie einen Satz in seiner Komplexität erheblich steigern. Zudem können diese Attribute wiederum Attribute mit sich führen. Boettcher nennt als Alternative die Begriffe 'Gliedteil' oder 'Satzglied-Teil', den Begriff 'Konstituente' hält er für zu unspezifisch. Syntaktisch gelten alle Erweiterungen zu einem Nomen als Attribute, semantisch nur die Satzgliedteile, 'die sich auf ein prädikatives Verhältnis zurückführen lassen'. Nach dieser Einleitung und einem allgemeinen Überblick über das Attribut in Teil II dieser Hausarbeit bezieht sich Teil III auf das Genitivattribut und seine Unterarten. Dabei werden sowohl die allgemeinen als auch die zusätzlich von Gerhard Helbig und Joachim Buscha definierten Attributarten benannt.