Vertrieben, geflohen - angekommen? - Das Thema Flucht und Vertreibung im Geschichts- und Politikunterricht

von: Manfred Quentmeier, Martin Stupperich, Rolf Wernstedt

Wochenschau Verlag, 2016

ISBN: 9783734403521 , 240 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 19,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Vertrieben, geflohen - angekommen? - Das Thema Flucht und Vertreibung im Geschichts- und Politikunterricht


 

Die enorme Anzahl der Menschen, die auf der Flucht vor Verfolgung, Bürgerkrieg und sozialem Elend in Europa Schutz suchen, wird zur Herausforderung für den Zusammenhalt des Kontinents und für die politische Stabilität Deutschlands. In diesem Band wird das Phänomen Flucht und Vertreibung in einen größeren historisch-politischen Zusammenhang gestellt und mit der aktuellen Migrationskrise in Verbindung gesetzt. Die Beiträge beleuchten aus historischer, politikwissenschaftlicher, psychologischer und didaktischer Sicht zahlreiche Aspekte der hochkomplexen Flüchtlingsthematik. Auch Sonderaspekte wie Filme über Flucht und Vertreibung sowie der Umgang mit fluchtbedingten Traumata werden berücksichtigt und die Entwicklung der Asylpolitik in Deutschland ausführlich erörtert. Der Band will dazu beitragen, den Angstreaktionen in Teilen der Bevölkerung zu begegnen und das historisch-politische Denken in rationalere Bahnen zu lenken. Er wendet sich vor allem an Lehrende in Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung sowie an alle, die sich für das Thema interessieren oder sich mit der Problematik von Flucht und Vertreibung näher auseinandersetzen wollen. Für die tägliche Arbeit der Lehrenden enthält das Buch wertvolle Hinweise auf Materialien zur Behandlung des Themas im Unterricht. Es bietet eine Fülle von Hinweisen und Anregungen zur Bearbeitung der entscheidenden Fragen, wie die Integration von Flüchtlingen und Migranten gelingen kann und welchen Beitrag die international seit langem geforderte Menschenrechtsbildung in unseren Schulen dazu leisten sollte.

Prof. Dr. Michele Barricelli, seit 2009 Professor für Didaktik der Geschichte an der Leibniz Universität Hannover und seit 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte und Public History an der Ludwig-Maximilians-Universität München Dr. Mathias Beer, Zeithistoriker mit dem Forschungsschwerpunkt Migrationsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Geschäftsführer des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, Lehrbeauftragter an der Eberhard Karls Universität Tübingen. www.idglbw.de Vera Hanewinkel, M.A., seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück und Redakteurin der Online-Kurzpublikationsreihe »focus Migration« Dr. Andreas Kossert, Historiker, seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Bundesstiftung 'Flucht, Vertreibung, Versöhnung' in Berlin, wo er den Bereich Dokumentation/Forschung leitet. Prof. Dr. Dirk Lange, Professor für Didaktik der Politischen Bildung an der Leibniz Universität Hannover, Direktor des Institut für Didaktik der Demokratie (IDD) und Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB) Julian Lehmann, LL.M., ist Projektmanager am Global Public Policy Institute (GPPi) in Berlin. Er beschäftigt sich mit Flüchtlingsschutz und Menschenrechtsdiplomatie. Weitere Informationen: http://www.gppi.net/team/julian-lehmann/ Prof. Dr. habil. Edmund Nowak, geb. 1944 in Bischdorf (Biskupice) in Oberschlesien, Historiker und Politologe, von 1998 bis 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Oppeln, von 2002 bis 2010 Direktor des Zentralen Kriegsgefangenenmuseums in Lamsdorf/Lambinowice Rainer Ohliger geb. 1967, Historiker und Sozialwissenschaftler mit den Arbeitsschwerpunkten internationale Migration und interethnische Beziehungen, Berlin. 2001 Gründungsmitglied des Netzwerks Migration und bis 2012 Vorstandsmitglied. Seit 2015 Mitglied der Expertenkommission der Robert-Bosch-Stiftung zur Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik. Prof. Dr. Jochen Oltmer, Apl. Professor für Neueste Geschichte und Mitglied des Vorstands des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück, weitere Informationen: http://www.imis.uni-osnabrueck.de/oltmer_jochen/zur_person/profil.html Dr. disc. pol. Ibrahim Özkan, Dipl.-Psychologe und psychologischer Psychotherapeut in der Institutsambulanz des Asklepios Fachklinikums Göttingen, dort Leitender Psychologe des Schwerpunktes Kulturen, Migration und psychische Krankheit Dr. Henning Pieper, studierte in Freiburg, Nottingham und Sheffield Geschichte und Anglistik. Nach der Promotion 2012 war er in der Gedenkstätte Bergen-Belsen tätig. Seit 2015 ist er Bildungsreferent beim Volksbund in Lüneburg. Prof. Dr. Jan M. Piskorski, Professor für Vergleichende Europäische Studien im Institut für Geschichte und Internationale Beziehungen der Universität Stettin, Polen. Dr. phil. Patrice Poutrus, Historiker, Mitglied des DFG-Netzwerkes Grundlagen der Flüchtlingsforschung, Schwerpunkte: Geschichte von Asyl- und Flüchtlingspolitik, deutsche Nachkriegsgeschichte, europäische Migrationsgeschichte Manfred Quentmeier, Studiendirektor a. D., Fachleiter Politik-Wirtschaft am Studienseminar Braunschweig (bis 2009), Stellv. Vorsitzender DVPB Niedersachsen, Mitherausgeber der Fachzeitschrift »Politik unterrichten« Simone Rose, M.A.