Die Rolle der Parteiautonomie im europäischen Kollisionsrecht

Die Rolle der Parteiautonomie im europäischen Kollisionsrecht

von: Kathrin Kroll-Ludwigs

Mohr Siebeck , 2013

ISBN: 9783161521546 , 699 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: DRM

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Preis: 139,00 EUR

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Die Rolle der Parteiautonomie im europäischen Kollisionsrecht


 

Die Parteiautonomie ist als Grundprinzip im Recht der vertraglichen und außervertraglichen Schuldverhältnisse anerkannt. In jüngster Zeit ist sie auch im Bereich des nicht-wirtschaftlichen Personenverkehrs auf dem Vormarsch. Paradigmatisch hierfür stehen die im Zuge der Vereinheitlichung des Kollisionsrechts in Europa geschaffenen Rechtswahltatbestände in den verabschiedeten bzw. geplanten Rechtsakten zum Unterhalts-, Scheidungs- und Güterrecht sowie zum Erbrecht. Trotz dieser Entwicklung existieren im Ausgangspunkt Unterschiede zwischen einer weiten Rechtswahlfreiheit im Vertragsrecht einerseits und einem nur beschränkten Ansatz im Familien- und Erbrecht andererseits. Kathrin Kroll-Ludwigs zeigt, dass die bislang angeführten Gründe für eine derartige Beschränkung nicht überzeugen können. Sie plädiert für eine einheitliche Ausgestaltung der Parteiautonomie im europäischen Kollisionsrecht in Form einer freien Rechtswahl der Parteien.

Geboren 1975; Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, Genf und Leipzig; 2003 Promotion (Universität Leipzig); 2011 Habilitation (Universität Bonn); Lehrstuhlvertretungen in Mannheim, Freiburg und Halle an der Saale.