Das Wirken Jesu in Galiläa bei Johannes - Eine strukturale Analyse der Intertextualität des vierten Evangeliums mit den Synoptikern

Das Wirken Jesu in Galiläa bei Johannes - Eine strukturale Analyse der Intertextualität des vierten Evangeliums mit den Synoptikern

von: Zbyn?k Garský

Mohr Siebeck , 2012

ISBN: 9783161521430 , 389 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: DRM

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 104,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Das Wirken Jesu in Galiläa bei Johannes - Eine strukturale Analyse der Intertextualität des vierten Evangeliums mit den Synoptikern


 

Das Verhältnis des Johannesevangeliums zu den Synoptikern gehört seit Origenes zu den größten Problemen der Evangelienexegese und nach der Auflösung des seit P. Gardner-Smith bestehenden Konsenses steht es heute vor einer Neubestimmung. Zu dieser will auch der Autor des vorliegenden Buchs beitragen. Zbyn?k Garský analysiert mit neueren textlinguistischen Methoden die intertextuellen Bezüge des vierten Evangeliums zu den Synoptikern und zeigt am Beispiel des Wirkens Jesu in Galiläa bei Johannes, dass die Lösung des Origenes im Grunde der Intention des Johannes entspricht. Der vierte Evangelist ist ein aufmerksamer Exeget der Synoptiker und schreibt sein Evangelium in einem literarischen Gespräch mit den drei älteren Evangelien, die er dabei einer allegorischen Relektüre unterzieht. Diese intertextuelle Schreibweise lässt sich mit dem von U. Eco geprägten Begriff als 'intertextuelle Ironie' bezeichnen und stellt ein seit der Antike bekanntes Phänomen dar, das die Allegorie und Allegorese kennzeichnet.

Geboren 1970; 1989-94 Studium der hussitischen Theologie in Prag; Promotionsstudium in München und Zürich; 2002 Priesterweihe; 1996-2004 und 2010/11 Assistent für Neues Testament in Prag; 2007-10 Forscher in Helsinki; 2012 Promotion an der Universität Zürich; derzeit Assistent für Neues Testament in Bern.