Tempel, Burg, Wall, Kulthalle? Arkona in historischen und archäologischen Quellen im Spiegel der Forschungsgeschichte

von: Birte Katrin Jensen

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668200487 , 24 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Tempel, Burg, Wall, Kulthalle? Arkona in historischen und archäologischen Quellen im Spiegel der Forschungsgeschichte


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Ur- und Frühgeschichte), Veranstaltung: Mecklenburg-Vorpommern vom 10. bis zum 12. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner Slawenchronik schildert Helmhold von Bosau den Versuch der Christianisierung der slawischen Ranen im Jahr 1168 und die Zerstörung des Tempels am Kap Arkona auf der Insel Rügen. In dieser Arbeit soll untersucht werden, wie sich die Geschichte der slawischen Ranen auf der Tempelburg am Kap Arkona und die Geschehnisse des Jahres 1168 aus historischen und archäologischen Quellen rekonstruieren lassen und der aktuelle Forschungsstand soll festghalten werden. Dies geschieht unter Zuhilfenahme der chronikalen Überlieferung von Helmhold von Bosau, Saxo Grammaticus und der Knýtlinga saga. Jüngere Schriftquellen, welche sich auf diese Quellen beziehen, werden in dieser Arbeit aus Gründen der Kürze ausgespart. Problematisch in der schriftlichen Überlieferung über die Geschehnisse am Kap Arkona ist vor allem die geringe Zahl der Quellen, die Erkenntnisse über das Leben und die Ereignisse im Rahmen des Überfalls auf die Insel Rügen von 1168 zulassen. Auch gibt es keine schriftlichen Zeugnisse aus der Sicht der Ranen; die vorhandenen Quellen sind teils stark durch nationale Sichtweisen oder religiös gefärbt und folglich nur eingeschränkt glaubwürdig. Ergänzungen können hier die archäologischen Quellen liefern, welche durch verschiedene Ausgrabungen in den letzten 100 Jahren zu Tage gefördert wurden. Zwar verraten diese nur wenig über konkrete Ereignisse, dafür aber umso mehr über die Lebensbedingungen, Handelsbeziehungen und handwerklichen Fähigkeiten der Slawen am Kap Arkona aber auch der Wikinger. Die archäologischen Ausgrabungen seit 1921 werden im zweiten Teil hinsichtlich ihrer Erkenntnisse ausgewertet.