Empirische Analyse von Hedgefonds im Kontext der Portfoliooptimierung

von: Patrick Beetz

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668209107 , 92 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Empirische Analyse von Hedgefonds im Kontext der Portfoliooptimierung


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg (BWL Bank), Veranstaltung: Kapitalmarkttheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwieweit die Aufnahme von Hedgefonds ein bestehendes, bereits diversifiziertes Portfolio optimieren kann. Diesem Ziel wird mittels empirischer Analyse, basierend auf Harry M. Markowitz' Portfoliotheorie, Rechnung getragen. Ausgehend von einem konstruierten, typischen Portfolio, werden verschiedene Hedgefonds-Strategien in die Portfoliooptimierung aufgenommen. Unter Betrachtung von Risiko und Rendite entstehen neue effiziente Anlagegewichtungen. Eine potentielle Performanceverbesserung wird in einer Verschiebung der Effizienzlinie im Risiko-Rendite-Diagramm visualisiert. In Anbetracht des derzeit herrschenden Niedrigzinsniveaus ist die Frage nach ertragreichen und gleichzeitig verlässlichen Anlagen schwierig zu beantworten. Investitionen in vermeintlich sichere Häfen generieren Renditen nahe 0%, sodass das Streben nach auch in Zukunft ansehnlichen Erträgen im festverzinslichen Bereich mit der Inkaufnahme von Ausfallrisiken bonitätsschwacher Emittenten einhergeht. Eine reine Investition in Aktien bietet aufgrund der hohen Volatilitäten und damit verbundenen Risiken für die meisten Anleger ebenfalls keine überzeugende Antwort. Daher gebührt der Diversifikation stets eine tragende Rolle in der Anlageentscheidung. Ferner werden über traditionelle Anlageklassen hinausgehende Investments interessant, nämlich alternative Investments mit einem abweichenden Risiko-Rendite-Profil. Neben Rohstoffen bilden Hedgefonds einen bedeutenden Teil dieser Anlageform. Ihnen werden attraktive Portfolioeigenschaften zugesprochen, wie eine geringe Verlustanfälligkeit in extremen Perioden sowie eine niedrige Korrelation zu herkömmlichen Assets. Hedgefonds haben klassischerweise zum Ziel, einen Absolute Return zu erzielen und dadurch auch in schlechten Marktphasen einen marktunabhängigen, positiven Ertrag zu erwirtschaften. Hierfür können unter anderem Short-Positionen durch Leerverkäufe eingegangen werden. Dennoch spielen Hedgefonds in der deutschen Anlegerpraxis eine untergeordnete Rolle. Gründe sind die strikte Regulierung durch das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) oder interne Anlagerestriktionen. Andererseits liegt die Ursache aber auch in einem oft geringen Verständnis für die Funktionsweise der Hedgefonds-Strategien sowie für deren Wirkungsweise auf das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios. Etwaige Unklarheiten sollen daher im Laufe der Arbeit beseitigt werden. Hinweis: Die Datengrundlage ist in dieser Arbeit nicht enthalten.