Praktiken des Komponierens - Soziologische, wissenstheoretische und musikwissenschaftliche Perspektiven

von: Tasos Zembylas, Martin Niederauer

Springer VS, 2016

ISBN: 9783658135089 , 183 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 39,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Praktiken des Komponierens - Soziologische, wissenstheoretische und musikwissenschaftliche Perspektiven


 

Die Autoren untersuchen kompositorische Schaffensprozesse, wobei weder einzelne KomponistInnen noch ihre Werke im Vordergrund stehen. Sie erweitern die Selbstbeschreibungen der KomponistInnen beziehungsweise deren Ich-Perspektiven durch einen soziologisch und wissenstheoretisch inspirierten Ansatz, um Inhalte herauszuarbeiten, die sonst im Hintergrund der situativen Aufmerksamkeit bleiben. Somit richtet sich das Interesse der Autoren auf jene Komponenten und Bedingungen, die künstlerische Handlungsfähigkeit  konstituieren. Kompositionsprozesse werden folglich als offene und dynamische Vorgänge betrachtet. Hören, Fühlen, Vorstellen, Suchen, Entwerfen, Ausprobieren, Spielen, Nachdenken, Notieren und Korrigieren stellen eine kleine Auswahl der vielschichtigen kompositorischen Aktivitäten dar. Künstlerisch-praktisches Können bildet sich aus einer steten Verzahnung solcher Aktivitäten, denen kognitive, sinnliche, körperliche und erfahrungsgeleitete Wissensformen zugrunde liegen.


Univ.-Prof. Dr. Tasos Zembylas und Dr. Martin Niederauer forschen am Institut für Musiksoziologie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.