Der Film 'Muxmäuschenstill' von Marcus Mittermeier. Zu Zivilcourage und Selbstjustiz

von: Anonym

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668200708 , 6 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 2,99 EUR

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Der Film 'Muxmäuschenstill' von Marcus Mittermeier. Zu Zivilcourage und Selbstjustiz


 

Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 2,0, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: »Muxmäuschenstill« ist das Spielfilmdebüt des Regisseurs Marcus Mittermeier und erzählt die Geschichte des selbsternannten Weltverbesserers Mux. In diesem absonderlichen Filmwerk versucht er, in seiner existenziellen Verzweiflung über die verkommene Gesellschaft abzuhelfen, indem er sämtliche Gesetzesbrecher und Sozialschmarotzer der Gesellschaft zur Rechenschaft zieht. Mux bemüht sich um Gerechtigkeit oder eben um jenes, was er dafür hält. Er stellt einen Langzeitarbeitslosen ein, der fortan seine Weltverbesserungen auf Videokamera festhält. Die Aufnahmen sollen Mux heroische Taten und den Kampf gegen das Böse dokumentieren. Während einer seiner Kreuzzüge lernt Mux die Kellnerin Kira kennen. In ihr hofft er einen reinen und anständigen Menschen gefunden zu haben. Zudem wird Mux in seinen Missionen immer erfolgreicher; seine sogenannte Organisation verbreitet sich und findet Anlauf im Internet. Doch je erfolgreicher er wird, desto schlechter steht es um seine Liebe zu Kira. Er erkennt, dass sie nicht seinem utopischen Bild entspricht, verachtet sie mit einem Schlag und tötet sie daraufhin während eines Spaziergangs. Gemeinsam mit Gerd setzt er sich nach Italien ab. Er verreist unter dem Vorwand, eine internationale Organisation zu gründen und so zunächst ins Ausland zu expandieren. Er bemüht sich, ein einfaches und entspanntes Leben zu führen, doch schon bald fängt ihn wieder der Drang der Weltverbesserung. In seiner verinnerlichten Pflicht für Recht und Ordnung will er einen Autoraser aufhalten. Letztlich tötet ihn diese Bestimmung. Er wird überfahren.