Zwischen Neutralität und Nationalsozialismus. Schweden im Zweiten Weltkrieg

von: Nadine Schimmelpfennig

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668176249 , 14 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Zwischen Neutralität und Nationalsozialismus. Schweden im Zweiten Weltkrieg


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll die Stellung Schwedens im Spannungsfeld zwischen Neutralität und nationalsozialistischer Ideologie während des Zweiten Weltkriegs kritisch betrachtet werden. In meiner Arbeit habe ich mich vor allem auf nationalsozialistische Zeugnisse im Zweiten Weltkrieg konzentriert, weniger um detaillierte Geschehnisse in den gesamten Kriegsjahren, um die Frage klären zu können, ob es neben der offiziellen Neutralität Schwedens doch auch rechtsgerichtete Handlungen gab. Besonderes Augenmerk hierbei ist die Flüchtlingspolitik, da diese im besonderen Maße zeigt, wie ein Staat gegenüber anderen Nationalitäten steht. Die schwedische Neutralität im Zweiten Weltkrieg gilt bis heute als ein stark umstrittenes Thema. Die kritische Aufarbeitung dieses Zeitraumes ist noch immer nicht abgeschlossen. Ziel der schwedischen Neutralität, war nicht die Neutralität selbst, sondern die Vermeidung eines Kriegseintritts. Schweden ließ auch nie offensive Züge zu erkennen, eine aktive Außenpolitik fand nur in Verbindung mit innenpolitischen Zielen statt. Hierbei ging es um die innere Geschlossenheit von Regierung und Gesellschaft, um ein Ausbleiben eines Angriffes zu garantieren. Jeder potentielle Gegner sollte auf ein politisch geeinigtes Schweden treffen, in dem es keinen Anhaltspunkt zur Kollaboration gab Dieser Vorsatz stellte die schwedische Regierung ab dem Angriff der Sowjetunion auf Finnland im November 1939 auf eine harte Probe.