Kriminalitätsvermeidung durch städtebauliche Eingriffe

von: Dipl.-Soz.Päd. (FH) Gerhard S. Müller

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668152113 , 28 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 9,99 EUR

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Kriminalitätsvermeidung durch städtebauliche Eingriffe


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Soziologie), Veranstaltung: Sozialstruktur und Individualisierung in der urbanen Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sicherheitsbedürfnis des Individuums in der Gesellschaft wächst ständig. Ein Versuch diesem Bedürfnis gerecht zu werden, ist die Reduzierung bzw. Vermeidung von Kriminalität in Städten. Dies wird mit Polizeipräsenz, mehr Sicherheitsdiensten und Videoüberwachung versucht. Ein weiterer Ansatz ist die Kriminalitätsvermeidung durch städtebauliche Eingriffe und die Anpassung in Planung befindlicher städtebaulicher Projekte. In den 70er Jahren wurden Folgerungen aus den Beobachtungen von sozialen Prozessen in Großsiedlungsprojekten in den USA gezogen und folgend darauf geachtet, kriminalpräventive Aspekte bei der Bauplanung zu berücksichtigen und diese in der Neuplanung von Wohnsiedlungen umzusetzen. Diese Arbeit soll die möglichen negativen Auswirkungen von städtebaulichen Eingriffen herausarbeiten und dabei den Fokus auf schwierige soziale Auswirkungen auf die betroffenen Bewohner und deren gesellschaftliches Umfeld beleuchten. Welche Einflüsse haben städtebauliche Veränderungen auf die Kriminalität bzw. auf das Sozialgefüge im Umfeld der baulichen Veränderungen? Eine Hypothese ist, dass es aufgrund der baulichen Veränderungen auch zu negativen Veränderungen im sozialen Gefüge kommen kann und diese Veränderungen durch soziologische und psychosoziale Theorien gestützt werden können. In den Kapiteln 3 und 4 werden die relevanten städtebaulichen Ansätze und psychosoziologischen Theorien beleuchtet und auf Gefahren, oder vorhersehbare schwierige Auswirkungen, untersucht. Sind Gefahren oder negative Veränderung in den Grundlagen zu erkennen, oder können solche hergeleitet werden? Im vierten Kapitel werden, durch die Verknüpfung der städtebaulichen Ansätze mit soziologischen oder psychosozialen Theorien, mögliche problematische Auswirkungen abgeleitet, bzw. bestehende Kritik untermauert. Dabei werden an Beispielen aus Projektbeschreibungen und Forschungsergebnissen, soziale Widersprüche aufgezeigt. In einem abschließenden Fazit werden mögliche Ursachen und Folgen aufgezeigt, eventuelle Lösungsansätze erörtert und Diskussionen aufgegriffen.

Abschluss: Diplom Sozialpädagoge (FH) im Jahr 1999. Abschluss: Master of Arts: Soziologie im Jahr 2015 Der Autor ist seit 1999 in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Er arbeite seit dem Jahr 2010 zusätzlich als Schwerbehindertenvertreter. Der Autor ist verheiratet und hat einen Sohn.