Sprachproduktion und Versprecherentstehung im seriellen Modell nach Levelt (1992)

von: Sarah König

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668127371 , 13 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Sprachproduktion und Versprecherentstehung im seriellen Modell nach Levelt (1992)


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich 05: Department of English and Linguistics), Veranstaltung: Einführung in die Psycholinguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird Levelts Modell der Sprachproduktion zusammengefasst um daraufhin im Rahmen des Modells Möglichkeiten der Entstehung zweier Versprechertypen auf der Phonemebene (Phonemreiteration und Phonemvertauschung) anhand von konkreten deutschsprachigen Beispielen zu diskutieren. Diese Arbeit bezieht sich auf Levelts Modell von 1992, wo dieses Lücken aufweist wird auf Levelt et al. (1999) Bezug genommen. Worüber machen wir uns Gedanken wenn wir über Sprachproduktion nachdenken? Über die Mechanismen einer unserer zentralen kognitiven Fähigkeiten. Diese Mechanismen sollen erklären, wie eine kommunikative Intension in eine sprachliche Äußerung überführt wird. Die Forschung zur Sprachproduktion ist wesentlich weniger umfangreich als die zum Sprachverständnis, was vor allem daran liegt, dass die Sprachproduktion schwerer zu untersuchen ist (Harley 2010: 397). Wie kann der Aufbau des Sprachproduktionssystems untersucht werden? Introspektion taugt dazu nicht, da wir keinen bewussten Zugriff auf die zu untersuchenden Prozesse haben (Levelt 1992: 2). Doch es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, mit deren Hilfe Erkenntnisse über das Sprachproduktionssystem gewonnen werden können. Seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden deshalb Abweichungen von flüssiger Sprache untersucht. Dazu gehören Verzögerungen und Versprecher, welche im spontanen Sprachfluss auftreten oder experimentell ausgelöst werden können. Außerdem nehmen Reaktionszeitparadigmen eine wichtige Stellung ein, sowie die Integration von neueren Erkenntnissen aus der Neuropathologie (Levelt 1992: 2f.).