Tonio Kröger: Symbolfigur des Konflikts zwischen Künstlertum und Bürgertum

von: Aaron Linnerth

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668122666 , 28 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Tonio Kröger: Symbolfigur des Konflikts zwischen Künstlertum und Bürgertum


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,30, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Thomas Mann, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgabe dieser Hausarbeit ist es, die verschiedenen Personen innerhalb der Novelle 'Tonio Kröger' von Thomas Mann und ihre Wirkung auf die weitere Entwicklung Tonio Krögers zu analysieren, um die Titelthese als Resultat festzustellen. Im Fokus liegt der Konflikt zwischen dem Bürger- und dem Künstlertum. Im ersten Kapitel wird der Protagonist inklusive seines Umfelds zunächst vorgestellt. Das zweite Kapitel dreht sich um Hans Hansen und die Beantwortung der Fragen, wer er ist und welche Rolle er für Kröger spielt. Da Mann bekannt dafür ist, das äußere Erscheinungsbild seiner Charaktere bewusst als Pendant zur entsprechenden Persönlichkeit zu zeichnen, wird bei den jeweiligen Figurenvorstellungen zunächst das Erscheinungsbild analysiert. Nach den Erkenntnissen der ersten beiden Kapitel wird im dritten Kapitel erklärt, was unter dem Bürger- und Künstlertum zu verstehen ist, um schließlich die Relevanz für Manns Novelle zu verdeutlichen. Die Szene in Lisawetas Atelier wurde, hinsichtlich verschiedener Betrachtungsweisen (Kröger als Künstler, Tonios Konflikt mit dem Bürgertum), in zwei Teilen analysiert. Dem Titel entsprechend wird hermeneutisch analysiert, dass und warum Tonio Kröger die Symbolfigur des Konflikts zwischen beiden Typen darstellt. Im vierten Kapitel wird der Konflikt von Bürgern und Künstlern psychoanalytisch anhand der Mutter betrachtet. Nach den genannten Untersuchungsschwerpunkten werden im Fazit noch einmal die wichtigsten Ergebnisse kurz dar dargestellt, um final die These der Hausarbeit festzustellen. Die literaturwissenschaftliche Forschung hat sich dem Thema des Konflikts in breiter Form gewidmet. So bietet die Sekundärliteratur (Hermes, Brinkmann) einfache Analysen bezogen auf die Soziologie dahinter bis hin zu ausführlichen Einblicken in den philosophischen Hintergrund hinsichtlich Auffassungen zu Kunst und Existentialismus basierend auf Schopenhauer und Nietzsche. Letzterer ist für die Einführung des Begriffspaares apollinisch-dionysisch bekannt. Im letzten Kapitel erfährt dieser Punkt eine (kurze) Anwendung. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich primär mit dem Konfliktthema aus gesellschaftlicher Sicht.