Wettkampfangst bei Team- und Individualsportlern - Untersuchung des Persönlichkeitsmerkmals Wettkampf-Angst-Inventar-Trait (WAI-T)

von: Vincent Spitzer

GRIN Verlag , 2015

ISBN: 9783668116139 , 65 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Wettkampfangst bei Team- und Individualsportlern - Untersuchung des Persönlichkeitsmerkmals Wettkampf-Angst-Inventar-Trait (WAI-T)


 

Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportpsychologie, Note: 1,0, Universität Rostock (Sportinstitut), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der sportpsychologischen Angstforschung wird das Phänomen Wettkampfangst als überdauerndes Persönlichkeitsmerkmal (Wettkampfängstlichkeit) und als akute Reaktion im Wettkampf (Zustandsangst) beschrieben. Das Gesamtkonstrukt Wettkampfangst steht unter dem Einfluss persönlicher und situativer Faktoren. Das Hauptanliegen der Arbeit ist es, die Wettkampfängstlichkeit von Team- und Individualsportlern zu untersuchen. Ferner soll der Einfluss der Faktoren Wettkampferfahrung, Alter, Bildungsabschluss und Trainingshäufigkeit auf die Intensität der Wettkampfängstlichkeit diagnostiziert werden. Zu diesem Zweck bearbeiteten 171 männliche Sportler, davon 99 Team- und 72 Individualsportler, im Alter zwischen 18 und 36 Jahren (MW = 24,63; SD = 5,23), den Kurzfragebogen Wettkampfangst-Inventar-Trait (WAI-T) zur Erfassung der Wettkampfängstlichkeit. Anhand der Ergebnisse können keine signifikanten Unterschiede für die allgemeine Wettkampfängstlichkeit von Team- und Individualsportlern belegt werden. Allerdings zeigen Individualsportler signifikant höhere Ausprägungen der Variable somatische Wettkampfängstlichkeit sowie geringere Ausprägungen der Variable Konzentrationsstörungen. Ferner kann für die Faktoren Wettkampferfahrung und Bildungsabschluss jeweils ein signifikanter Haupteffekt diagnostiziert werden. Die Befunde zeigen also, dass die Intensität des Persönlichkeitsmerkmals Wettkampfängstlichkeit sowohl von der Sportart (Team- und Individualsportart) als auch durch die Faktoren Wettkampferfahrung und Bildungsstand beeinflusst wird. Die Ergebnisse liefern damit einen Beitrag für das Verständnis persönlicher und situativer Zusammenhänge, die es bei Interventionsmaßnahmen in der Betreuungspraxis zu berücksichtigen gilt.