Lernen im Medienumbruch - Ein Beitrag zur Diskussion der Integration von Arbeiten und Lernen am Beispiel der Arbeitsprozessorientierten Weiterbildung in der IT Branche

von: Katja Manski

Lehmanns Media GmbH, 2008

ISBN: 9783865416797 , 320 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 19,99 EUR

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Lernen im Medienumbruch - Ein Beitrag zur Diskussion der Integration von Arbeiten und Lernen am Beispiel der Arbeitsprozessorientierten Weiterbildung in der IT Branche


 

Medientheoretische Erkenntnisse bieten eine neue Perspektive für die Erziehungswissenschaft und die Berufsbildungsforschung. In den neuen Medientheorien werden die 'Neuen Medien' nicht als innovative Werkzeuge, sondern als Bestimmungsgröße epochaler Veränderungen als Leitmedium beschrieben. Die vorliegende Arbeit führt in die neuen Medientheorien ein, stellt ein Modell zum Medienumbruch vor und überträgt dieses auf die Analyse von aktuellenTransformationsprozessen im Umfeld des Lernens. Das Modell zum Medienumbruch wird exemplarisch zur Analyse der Rolle der 'Neuen Medien' im Modellprojekt 'Arbeitsprozessorientierte Weiterbildung in der IT-Branche (APO-IT)' (2000-2005) genutzt. Dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Forschungsprogramms 'Neue Medien in der Bildung' geförderte Projekt hat ein breit beachtetes und durch seine Verbindung zum neuen IT-Weiterbildungssystem (2002) bildungspolitisch höchst relevantes Konzept zur Integration von Lernen und Arbeiten in der beruflich-betrieblichen Weiterbildung entwickelt. Die Analyse konzentriert sich auf die Medienentwicklungen im Projekt, stellt die entwickelten E-Learning- Lösungen vor, beschreibt Erfahrungen mit dem Einsatz dieser Lösungen und diskutiert die Bedeutung, die die 'Neuen Medien' im entwickelten Lernkonzept haben. Die Analyse zeigt, dass ein neues Denken in Bezug auf die Rolle der neuen medialen Instrumente einerseits und des neuen Leitmediums andererseits zwingend ist und dass die Entwicklung neuer Lernkonzepte unter den Bedingungen des neuen Leitmediums mehr Aufmerksamkeit verdient als die Entwicklung mediendidaktischer Lösungen.