Zur gesellschaftlichen Bedeutung von Literatur. Bertolt Brecht und seine Exillyrik

von: Theresa Hoch

GRIN Verlag , 2015

ISBN: 9783668084643 , 18 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Zur gesellschaftlichen Bedeutung von Literatur. Bertolt Brecht und seine Exillyrik


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Bertolt Brecht war einer von vielen deutschen Schriftstellern, die während des zweiten Weltkrieges Deutschland verlassen und im Exil weiter leben und schreiben mussten. Brecht war von Anfang an bestrebt, den aufkommenden Nationalsozialismus in Deutschland zu bekämpfen, was sich auch in seinen Werken widerspiegelt. Seine Aufenthaltsorte im Exil wechselte er mehrfach; von 1933 bis 1939 hielt er sich im dänischen Küstenort Svendborg auf. Auf diesen ist der Name der 'Svendborger Gedichte' zurückzuführen, von welchen in der vorliegenden Arbeit beispielhaft zwei näher betrachtet werden sollen. Es soll außerdem, am Beispiel Brechts, die Rolle der Literatur für die Gesellschaft herausgearbeitet werden. Kann man Literatur überhaupt gesellschaftlich oder politisch betrachten, oder existiert sie unabhängig davon? Einer Antwort auf diese Frage, wie sie sich bei Brecht finden lässt, soll sich im Folgenden angenähert werden. Neben ausgewählten Werken Brechts, werden seine Sicht auf die Rolle des Exilanten, des Exils im Allgemeinen sowie Möglichkeiten des Schriftstellers im Exil der Betrachtung hinzugezogen. Zu Brechts Meinung über die Bedeutung von Literatur in der Gesellschaft und Politik soll in der vorliegenden Arbeit eine Annäherung stattfinden. Als Beispiele sollen hier vor allem die 'Svendborger Gedichte', speziell die Gedichte 'Besuch bei den verbannten Dichtern', und 'An die Nachgeborenen' sowie seine 'Kriegsfibel' herangezogen werden. Es soll gezeigt werden, dass Brecht der Literatur eine wichtige gesellschaftliche Bedeutung zuschrieb und dass er offenbar der Meinung war, Literatur könne sich zwangsläufig nicht vom gesellschaftlichen und politischen Geschehen distanzieren. Es wird dabei der Frage nachgegangen, wie Brecht mit seinem literarischen Werk, anhand einiger Beispiele aus seiner Exillyrik, Politik und Gesellschaft nicht nur kommentieren, sondern auch Anstoß zu Diskussionen geben und schließlich konkret den Faschismus bekämpfen wollte.