De malum. Die Sünde in Augustinus 'Confessiones'

von: Annabel Baade

GRIN Verlag , 2015

ISBN: 9783668027831 , 7 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 5,99 EUR

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De malum. Die Sünde in Augustinus 'Confessiones'


 

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Unde sit malum?' Diese Frage, die Augustin sich in den 'Confessiones' mehrmals stellt, wird in dieser Arbeit anhand des zweiten Buches erarbeitet. Der junge Augustinus, noch dem Manichäismus zugehörig (373-382), sich aber schon früh gegen die typisch dualistische Denkweise wehrend, sieht den Ursprung des Bösen nicht rein als ein quasigöttliches Gegenprinzip, sondern bezieht auch das biblische Konzept des 'malum', von Sünde und Errettung aus dem Unheil, in seine Überlegungen mit ein. Durch seine intensive Auseinandersetzung mit seiner Selbsterfahrung kommt er zu dieser Zeit zu dem Schluss, dass das lateinische Wort 'malum' zwei Bedeutungen inne hat. Einerseits ist es das Böse, im Hinblick auf Zerstörung, Tod und böse Taten, andererseits ist es das Übel, die Erfahrung von Leid, also das subjektiv Schlechte. So gibt er in seinem Werk 'Confessiones' zwei mögliche Antworten auf die Frage 'unde malum?' Beide Antworten sind letztlich eng miteinander verbunden in dem Begriff der Sünde. Für die Erarbeitung der Frage nach der Sünde als Ursprung des Bösen nach Augustinus, sollen die Gegebenheiten und Erfahrungen, die Augustinus im zweiten Buch der 'Confessiones' schildert, als primäre Textgrundlage dienen.