Außenhandelspolitik in einem nicht-demokratischen Umfeld wie China

von: Jonathan Grothaus

GRIN Verlag , 2015

ISBN: 9783668017900 , 24 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 16,99 EUR

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Außenhandelspolitik in einem nicht-demokratischen Umfeld wie China


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 2,1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Volkswirtschaftlichte Fakultät), Veranstaltung: Außenwirtschaftstheorie und -politik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Wirtschaftspolitik der Volksrepublik (VR) Chinas und die damit einhergehende wirtschaftliche Entwicklung analysiert. Besonders wird hierbei hervorgehoben, wie die Regierung eines nicht-demokratischen Landes ihre wirtschaftspolitischen Entscheidungen trifft und welche Interessengruppen dabei besonders berücksichtigt oder vernachlässigt werden. Das Hauptaugenmerk zur Analyse liegt auf den Investitionen ausländischer Unternehmen im Land, sowie die Zollgebühren und Steuersätze welche die Regierung festsetzt. Dabei treten zwei Umstände ganz besonders hervor. Zum einem, dass es für China sehr viel stärker als es in einer Demokratie möglich ist die Interessen der Konsumenten und damit deren Wähler zu vernachlässigen, um andere Interessengruppen wie die staatseigenen Unternehmen zu fördern und zu schützen. Zum anderen, auf wie vielen Wegen es der Regierung möglich ist ihren Markt, beziehungsweise gezielt spezielle Regionen, vor ausländischen Investoren zu schützen oder zu fördern. Obwohl China offiziell ihre Wirtschaft und vor allem den Marktzutritt liberalisieren und erleichtern will gibt es mehrere Instrumente wie sie solches indirekt verhindern können. Sei es zum Beispiel durch die Besteuerung oder Erlassung von Beschränkungen auf regionaler Ebene. Erst seit dem Beitritt in die 'World Trade Organisation' (WTO) werden diese Mechanismen nach und nach abgebaut und der Markt auf internationalen Druck geöffnet. Dadurch verschiebt sich auch die Gewichtung der Interessengruppen. Während davor die staatseigenen Unternehmen noch sehr stark im Mittelpunkt standen hat sich durch den Beitritt das Kräfteverhältnis hin zu den Vorteilen eines weiter geöffneten Marktes verschoben.