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Ein ewigwährender Untergang - Der apokalyptische Bevölkerungsdiskurs im 20. Jahrhundert
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Ein ewigwährender Untergang - Der apokalyptische Bevölkerungsdiskurs im 20. Jahrhundert
In allen Feuilletons wird der bevorstehende demographische Kollaps der westlichen Industriegesellschaften beschworen. Vor 100 Jahren war das nicht anders. Die Beschwörung der Demographie in der Form einer nahenden Katastrophe hat seit langem Konjunktur. Wieso aber leben wir noch? Warum schlagen demographische Prognosen regelmäßig fehl? Welche bio-politischen Funktionen könnte ein Diskurs haben, der erfolgreich sein permanentes Scheitern überlebt? Um Alternativen zur aktuellen Untergangsstimmung denken zu können, soll ein vergleichender Blick in die Geschichte die spezifische Form des Sprechens über Bevölkerung enthüllen.
Thomas Etzemüller (Dr. phil. habil.) ist außerplanmäßiger Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Oldenburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Kulturgeschichte der europäischen Moderne (19./20. Jahrhundert), die Wissenschaftsgeschichte und die Wissenschaftssoziologie.
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