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1968 - Von Texten und Theorien aus einer Zeit euphorischer Kritik
Der für die Geschichte der BRD bedeutsame Komplex »1968« ist in den letzten Jahren weitgehend hinter vagen Erinnerungen und ideologischen Zurichtungen verschwunden - die übliche journalistische Aufzählung der bekannten Ereignisse macht das nicht besser. 1968 ist international aber nicht nur eine Hochzeit der Aktion, sondern auch eine der Reden und Theorien gewesen. Darum lohnt es, einen genauen Blick auf die Texte von damals zu werfen: auf Beiträge von Jürgen Habermas, Stuart Hall, Rudi Dutschke, David Cooper, Herbert Marcuse, Susan Sontag, André Glucksmann, Tuli Kupferberg, Bernardine Dohrn sowie auf Artikel ihrer Gegenspieler Raymond Aron, Joachim Fest, Niklas Luhmann u.v.a. Dabei entsteht ein ebenso umfassendes wie detailreiches Bild der wichtigsten Grundsätze von »1968« in den Bereichen Politik, Lebensstil und Kultur.
Thomas Hecken (Dr. phil. habil.) ist Privatdozent für Deutsche Philologie an der Ruhr-Universität Bochum. Veröffentlichungen zuletzt u.a.: »Gegenkultur und Avantgarde 1950-1970. Situationisten, Beatniks, 68er« (Tübingen 2006); »Avantgarde und Terrorismus. Rhetorik der Intensität und Programme der Revolte von den Futuristen bis zur RAF« (Bielefeld 2006).
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