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Ethnische Sphären - Über die emotionale Konstruktion von Gemeinschaft bei syrisch- und libanesischstämmigen Argentiniern
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Ethnische Sphären - Über die emotionale Konstruktion von Gemeinschaft bei syrisch- und libanesischstämmigen Argentiniern
Die Migration aus dem heutigen Libanon und Syrien nach Argentinien endete 1950. Doch die syrisch- und libanesischstämmigen Argentinier der zweiten bis vierten Generation erhalten ihre Gemeinschaft, indem sie ethnische Sphären bilden. Sphären sind nach Sloterdijk Gruppen von Personen und Artefakten, die durch Vertrautheit verbunden sind. Tobias Boos zeichnet nach, wie die Sphärenmitglieder ihren Zusammenhalt über die gemeinsame Herkunft konstruieren und Vertrautheit über soziale Praktiken situativ ausweiten. Er zeigt, wie das Modell der ethnischen Sphäre Möglichkeiten eröffnet, Gemeinschaft neu zu verstehen.
Tobias Boos (Dr. rer. nat.) lehrt Kulturgeographie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte sind Migrationsforschung, Kultur- und Sozialtheorien sowie Lateinamerikaforschung.
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