Zwitter beim Namen nennen - Intersexualität zwischen Pathologie, Selbstbestimmung und leiblicher Erfahrung

von: Kathrin Zehnder

transcript Verlag, 2010

ISBN: 9783839413982 , 448 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 49,49 EUR

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Zwitter beim Namen nennen - Intersexualität zwischen Pathologie, Selbstbestimmung und leiblicher Erfahrung


 

»Intersexualität« - Sammelbegriff für eine Reihe von Diagnosen, die das Geschlecht eines Menschen als uneindeutig bestimmen - stellt noch immer ein Tabu dar. Damit geht das Verschweigen der Existenz von intersexuellen Menschen einher: Zwitter haben keinen Namen. Der Verhandlung von Intersexualität im medizinisch- psychologischen Diskurs stellt Kathrin Zehnder den medizinkritischen Gegendiskurs gegenüber, der vor allem die frühe Zuweisung zu einem Geschlecht und die Pathologisierung von Intersexualität kritisiert. Die Studie zeigt: Selbstbestimmung in Bezug auf Körper und Fokussierung leiblicher Erfahrung statt Funktionalität können dem »Zwitter-Sein« zu einer Existenzweise verhelfen.

Kathrin Zehnder lehrt und forscht zur Thematik der Intersexualität an Universitäten und Fachhochschulen der Schweiz.