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Beziehungsgestaltung im Strafvollzug mit Hilfe des personenzentrierten Ansatzes
Im Strafvollzug stellt sich immer wieder die Frage der Regulation von Nähe und Distanz. Durch konsequente Umsetzung des personenzentrierten Ansatzes wird die professionelle Arbeitsbeziehung aufgebaut und gefestigt. Das Buch zeigt praxisnah eine andere Art von Beziehungsgestaltung mit straffälligen Menschen sowie eine Fülle von Informationen, Berichten und praktischen Hinweisen aus dem Bereich der Arbeit mit dissozialen und delinquenten Menschen. Eine professionelle Beziehungsgestaltung mit Hilfe des personenzentrierten Ansatzes ist aus Sicht des Autors im Strafvollzug förderlich für die Resozialisierung und bedeutet keinesfalls 'Kuschelpädagogik' oder 'Kuscheljustiz'. Schwerpunkte der Diplomarbeit sind: •Was spricht für den Aufbau einer tragfähigen Arbeitsbeziehung unter Anwendung des personenzentrierten Ansatzes? •Welche Grundlagen sind förderlich, um eine professionelle sozialpädagogische Beziehung zu delinquenten Menschen herzustellen? •Wie wirkt sich die Arbeitsbeziehung mit dem personenzentrierten Ansatz auf das Verhalten und die Motivation der Gefangenen aus? •Ist das Sanktionssystem ein geeignetes Mittel, um das Verhalten eines Menschen langfristig zu verändern?
Seit 2001 arbeitet Siegenthaler in einem Wohnpavillon als Aufseher / Betreuer in einer geschlossenen Strafanstalt. Im Februar 2009 entstand losgelöst vom Abteilungssystem ein neuer Arbeitsbereich, den er als Leiter Wohnen/Beschäftigung für alte, verhalt
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