Verbraucherschutz im elektronischen Geschäftsverkehr

von: Lena Teplitcaia

GRIN Verlag , 2015

ISBN: 9783656938415 , 63 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Verbraucherschutz im elektronischen Geschäftsverkehr


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 10 Punkte, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Verbraucherrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt, in der sich die Menschheit seit Anbeginn ihrer Geschichte bewegt, kann mit den fünf Sinnen erfasst werden, weshalb sie als real bezeichnet wird. In den letzten Jahren jedoch schuf der Mensch durch seine Kreativität mit dem Internet eine künstlich erzeugte Umgebung, den virtuellen Raum, der mittlerweile zu einer eigenen virtuellen Welt geworden ist. Das junge Medium hat eine enorme Entwicklung in den letzten 20 Jahren genommen. Ursprünglich als militärisches Sicherheitsnetzwerk konzipiert, wurde es auch für den akademischen Bereich zur Verfügung gestellt, bis es schließlich Anfang der 90er Jahre für privatwirtschaftliche Zwecke geöffnet und von den Unternehmen erobert wurde. Im Jahr 2012 waren in Deutschland 77% der privaten Haushalte mit einem Internetzugang ausgestattet. Fast jeder informiert sich online, bevor er Flugtickets, Hotelbuchungen, Reisen oder Digitalkameras kauft. Mit einem Klick können Verbraucher nun online einkaufen, ohne sich vom heimischen Computer entfernen zu müssen. Die Vorteile des Interneteinkaufs liegen für Verbraucher und Unternehmer auf der Hand. Dem Verbraucher bieten sich eine weltweite Produktauswahl und die Vergleichbarkeit von Preisen und Produktmerkmalen, was zu Kosteneinsparungen genutzt werden kann. Zusätzlich offerieren Online - Shops regelmäßig den Transport der Ware zum Verbraucher und ein bequemes und flexibles Einkaufen ohne Einschränkungen durch Öffnungszeiten. Unternehmer haben durch den Aufbau von Online - Shops die Möglichkeit, Personal-, Vertriebs-, Transaktions- und Marketingkosten einzusparen und ihr geographisches Gebiet auszuweiten. Dennoch spricht die Branche von einer Vertrauenskrise: Kostenfallen, schlechte Nachrichten über Betrügereien bei E-Bay und Online-Banking sowie fehlende persönliche Beratung bei der Vertragsabwicklung schaden dem Ruf des elektronischen Geschäftsverkehrs. Eine der Ursachen: Sowohl die rechtlichen als auch die technischen Hintergründe vom elektronischen Geschäftsverkehr sind so komplex, dass der Verbraucher sie kaum überblicken kann. Online-Banking, Informationspflichten, Widerrufsrechte - all dies müssten die Verbraucher und Unternehmer verstehen und beherrschen, um sich sorglos online bewegen zu können. Auch die Unternehmer tragen aktiv zur Vertrauenskrise bei. Händler missachten geltendes Recht und nutzen rechtliche Schlupflöcher, um ihre Interessen durchzusetzen.