CSR und Investment Banking - Investment und Banking zwischen Krise und Positive Impact

von: Karen Wendt

Springer Gabler, 2016

ISBN: 9783662437094 , 565 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 20,67 EUR

Mehr zum Inhalt

CSR und Investment Banking - Investment und Banking zwischen Krise und Positive Impact


 

Die Finanzindustrie ist Spiegel der Gesellschaft und ihr Businessmodell befindet sich nicht erst seit der Finanzkrise am Scheideweg. Wenn die Negativspirale aus Klimawandel, rasantem Bevölkerungswachstum, ungehemmter Urbanisierung und zunehmend sozialen Spannungen abgewendet werden soll, sind ganzheitliche Management-Ansätze zwingend. Immer mehr Vorstände und Experten der deutschen Finanzindustrie zeigen - nachhaltiges Investment und nachhaltiges Bankgeschäft ist machbar. Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft stellen die integrierte Betrachtung finanzieller, gesellschaftlicher und Umweltleistung in den Mittelpunkt der Geschäftsstrategie und zeigen, dass Integration von Nachhaltigkeit in die Wertschöpfungskette funktioniert. Das klassische Dreieck aus Profit, Risiko und Liquidität wird um eine vierte Komponente ergänzt, die gesellschaftliche Wirkkraft der Geldverwendung.


Karen Wendt hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Investment Banking gesammelt. Sie arbeitet für ein Top Tier Internationales Finanzinstitut und leitet dort das Equator Principles (EP) Team. Die Äquatorprinzipien, wie sie auf Deutsch genannt werden, sind der international akzeptierte Standard bei der Identifizierung, Vermeidung, Reduktion und Beherrschung von ökologischen und sozialen Risiken und Wirkungen bei internationalen Finanzierungen. Karen war maßgeblich an der Schaffung der Äquatorprinzipien in 2003 beteiligt und hat gemeinsam mit ihren Kollegen in anderen Institutionen erfolgreich ein so genanntes wettbewerbsfreies Level Playing Field für die Beurteilung und Beherrschung von Umwelt- und gesellschaftliche Risiken geschaffen. Sie ist Mitglied des Vorstands (Lenkungsausschuss), des Verbandes der Äquatorbanken ( EPFI Association) seit dessen Gründung und bei der Schaffung eines freiwilligen weltweiten Verwaltungsrecht beteiligt. Sie war Co-Autor des EP im Jahr 2006, hat in führender Rolle ihre Überarbeitung und strategischen Überprüfung begleitet und war maßgeblich an der Ausarbeitung der EP III beteiligt. Sie hat Erfahrung mit Prüfung von Menschenrechten bei Projektfinanzierungen, internationalem Arbeitsrechts-, Umweltprüfung und der Erstellung von Umweltmanagementsystemen und Aktionsplänen und Minderungsstrategien für große internationale Transaktionen in verschiedenen Branchen und Regionen sammeln können, die ökologische und soziale Risiken minimieren sollen. Karen Wendt führt Stakeholder- Dialoge mit internationalen Netzwerkorganisation in Bezug auf ESG. Sie hält ein MBA der University of Liverpool, UK. Darüber hinaus ist sie Herausgeberin verschiedener Bücher zum Thema verantwortungsvolles Investieren und Finanzieren und Positve Impact Investing und Finance und sieht darin die Evolution des Themas People, Planet, Profit und Nachhaltiges Wirtschaften zu einem chancenorientierten Ansatz. Karen ist ein überzeugter Botschafter der Äquatorprinzipien. Bei ihrem Engagement für die Äquatorprinzipien hat sie ihr international gesammeltes internationales Know-how in der Projektfinanzierung und bei der EU-Kommission mit den strategischen Fähigkeiten, die sie in der Abteilung Strategische Entwicklung einer Großbank gelernt hat, kombinieren können. Sie erlebte auch eine Wirtschaft und eine Gesellschaft in intensiven Übergang zur Marktwirtschaft. In den Jahren 1993 und 1994 arbeitete sie als Gastprofessorin an zwei Universitäten in Russland und Weißrussland und lebte mit ihrer Familie in Moskau.
Der Erfolg der Äquatorprinzipien hat sie davon überzeugt, dass eine Änderung der Parameter der Weltwirtschaft hin zu einem Ansatz der negativen Externalitäten internalisiert machbar ist. Verschiedene Initiativen können nun gebündelt werden, so dass die nächste strategische Ebene Positive Impact Investing and Finance als Mainstream Ansatz entwickelt werden kann. Sie hat auch zum Thema Investment Banking Kultur geforscht, die Rolle von Wertekongruenz und Interessengleichlauf sowie die Auswirkungen des Führungsverhaltens auf Vertrauen und Werteidentität untersucht und eine Ausbildung als Coach für Führungskräfte absolviert.