Deutsche Afrikareisende. Zwischen Wissenschaft und Abenteuer vom 17. - 19. Jahrhundert

von: Tatevik Philipp

GRIN Verlag , 2015

ISBN: 9783656873068 , 13 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Deutsche Afrikareisende. Zwischen Wissenschaft und Abenteuer vom 17. - 19. Jahrhundert


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Von Fremdwahrnehmung bis zum Kolonialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Alle Reisenden bewegen sich zwischen verschiedenen Welten, aber nur die Verfasser von Reiseberichten und Reisebeschreibungen befinden sich, gerade indem sie von ihren Reisen berichten, weder in der einen noch in der anderen Welt, sondern zwischen den Welten.' Will man die Geschichte Afrikas untersuchen und hält nach geeignetem Material Ausschau, findet man sich noch immer mit einem spezifischen Problem konfrontiert und zwar mit dem der statisch wirkenden Beschreibungen afrikanischer Gesellschaften. Als ob die Geschichte Afrikas erst mit der Ankunft von europäischen Reisenden, Abenteurern, Forschern und Missionaren begonnen hätte. Das hängt nicht nur mit der langwierigen Sicht der europäischen Akademiker zusammen- afrikanische Gesellschaften hätten gar keine wirkliche Geschichte- sondern auch mit dem, was oft als 'Quellenproblem' bezeichnet wird. Sind nun diese schriftlichen Quellen über Afrika, die der Nachwelt hinterlassen worden sind, abenteuerlich-subjektiver oder wissenschaftlich-sachlicher Natur? Wer waren überhaupt die Verfasser dieser Schriften und welche Rolle spielten sie in der kolonialen Eroberung Afrikas? Kann der deutschen Afrikaforschung- zumindest in ihren Anfängen- eine rein wissenschaftliche Tätigkeit nachgewiesen werden- frei von jeglichem kolonialistischen Gedanken? Diesen drei grundlegenden Fragen werde ich in der folgenden Arbeit genauer nachgehen, indem ich die 'Afrikareisenden', stützend auf Cornelia Essners These, in zwei soziologische Gruppen, nämlich in Nicht-Akademiker und Akademiker, teile. Weiter beschäftige ich mich mit den Reiseberichten deutscher Afrikareisenden, deren Entstehung, Inhalt und Rezeption, um schließlich herauszuarbeiten, wie Afrika in diesen Reisberichten dargestellt wurde. Dabei beziehe ich mich hauptsächlich auf die Untersuchungen von Michael Harbsmeier, Cornelia Essner und Andreas Mielke.